mybet Holding schlittert in die Insolvenz
Die Gespräche zwischen der mybet Holding und einem Investor sind gescheitert. Die Folgen sind drastisch: Man bereite „einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit vor”, meldet das Unternehmen am Dienstagnachmitag per Adhoc-Mitteilung. „Die Gesellschaft beabsichtigt, den Antrag für alle drei deutschen Konzerngesellschaften, einschließlich der Gesellschaft selbst, am Freitag dieser Woche beim zuständigen Amtsgericht einzureichen”, so das Berliner Unternehmen weiter.
Zuvor hatten die Verhandlungen zwischen mybet und einem Investor über den Verkauf des Onlinegeschäfts des Berliner Unternehmens zu keiner Einigung geführt. Von Seiten des Investors seien nicht erfüllbare Bedingungen gestellt worden, heißt es zur Begründung des Scheiterns der Verhandlungen. Zudem habe ein Frankfurter Finanzamt abgelehnt, die Vollstreckung für rückständige Sportwettensteuern in Höhe von 4 Millionen Euro einstweilig einzustellen. Auch dies habe die Entscheidung, einen Insolvenzantrag zu stellen, beeinflusst, so mybet.