Linde: Milliardendeal unterzeichnet
Linde und Praxair kommen beim geplanten Zusammenschluss voran - dieser soll noch im laufenden Jahr vollzogen werden. Mit der nun unterzeichneten Trennung von Teilen des Geschäftes wollen die beiden Unternehmen mögliche Fusionshindernisse aus dem Weg räumen, die von Seiten der Kartellbehörden kommen könnten. Man habe heute „mit einem Konsortium bestehend aus Unternehmen des deutschen Industriegaseherstellers Messer Group und CVC Capital Partners Fund VII eine Vereinbarung über den Verkauf des überwiegenden Teils des Gasegeschäfts von Linde in Nordamerika sowie einzelner Geschäftsaktivitäten in Südamerika abgeschlossen”, so Linde. Zuletzt hatte der Konzern bereits weit fortgeschrittene Verhandlungen mit den Bietern gemeldet, die nun abgeschlossen wurden.
Die vom Verkauf erfassten Bereiche erzielen einen Umsatz von 1,7 Milliarden Dollar und einen operativen Gewinn auf EBITDA-Basis von 360 Millionen Dollar. Den Verkaufspreis beziffert Linde auf 3,3 Milliarden Dollar. Neben regulatorischen Freigaben hängt der Deal auch daran, ob Linde und Praxair ihren Zusammenschluss vollziehen können.
„Der Erhalt der für den geplanten Zusammenschluss noch ausstehenden fusionskontrollrechtlichen Freigaben in anderen Jurisdiktionen könnte die Veräußerung von bestimmten weiteren Geschäftsbereichen durch die Fusionspartner erfordern”, so Linde am Montag.
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