Akasol: Ende Juni geht es in den Prime Standard
Am Monatsanfang hat Akasol seine Börsenpläne publiziert. Jetzt geht es bei den Darmstädtern in die entscheidende Phase. Am 29. Juni will die Gesellschaft an die Börse gehen. Ziel bei der Erstnotiz ist der Prime Standard gehen. Die Zeichnungsfrist für die Aktien von Akasol läuft vom 18. Juni bis zum 27. Juni. Angeboten werden die Papiere in einer recht breiten Preisspanne von 48,50 Euro bis 64,50 Euro.
Aus einer Kapitalerhöhung kommen dabei bis zu 2,1 Millionen Aktien. Bis zu 150.000 Papiere stellen die Altaktionäre zur Verfügung. Von diesen können auch weitere Papiere für die Mehrzuteilungsoption kommen. Diese kann aus bis zu 10 Prozent der auszugebenden Aktien bestehen.
Durch die Kapitalerhöhung will Akasol rund 100 Millionen Euro ins Unternehmen holen. Der Streubesitz wird nach dem Börsengang bei rund 40 Prozent liegen.
Mit dem frischen Geld aus dem IPO möchte Akasol weiter wachsen. Wahrscheinlich im dritten Quartal wird in Langen die Serienproduktion von Hochleistungsbatteriesystemen für E-Mobilitätsanwendungen starten. Dazu Vorstandschef Sven Schulz: „Mit dem angestrebten Emissionserlös wollen wir unser Wachstumspotenzial finanzieren, das bereits heute deutlich sichtbar ist. Zum Beispiel in unserem Auftragsbestand von 1,45 Mrd. EUR aus etablierten Kundenbeziehungen mit Blue-Chip-OEMs wie Daimler und einem schwedischen Bus- und Lkw-Hersteller.“ Zudem soll die Produktionskapazität in Langen in den kommenden zwei Jahren verdoppelt werden. In den USA will Akasol im kommenden Jahr eine Produktionsstätte eröffnen.
Unterstützt wird Akasol beim Börsengang von der Citigroup und der Commerzbank sowie vom Bankhaus Lampe.