HHLA peilt deutlichen Gewinnanstieg im laufenden Jahr an
Die Hamburger Hafen und Logistik AG, kurz HHLA, hat das Jahr 2017 mit einem Umsatzanstieg von 1,18 Milliarden Euro auf 1,25 Milliarden Euro abgeschlossen. Beim Containerumschlag meldet HHLA einen Zuwachs von 6,66 Millionen TEU auf knapp 7,2 Millionen TEU. Der operative Gewinn des hanseatischen Hafenbetreibers ist im vergangenen Jahr von 164 Millionen Euro auf 173,2 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern gestiegen. Beim Konzernjahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter weisen die Norddeutschen einen Anstieg von 73 Millionen Euro auf 81,1 Millionen Euro aus. Ergebnisbelastungen verzeichnete HHLA aus „Einmalbelastungen für einen Organisationsumbau und für die Harmonisierung bestehender Altersversorgungssysteme”.
„Die HHLA steht auf einem soliden Fundament. Das betrifft sowohl die Finanzausstattung als auch unsere Zukunftsperspektiven als Motor des digitalen Wandels im Hafen. Wir bewegen uns weiterhin in einem herausfordernden Marktumfeld, das von uns Agilität, Flexibilität und Innovationskraft fordert. Diesen Anforderungen begegnen wir durch eine auf Wachstum ausgerichtete Unternehmensstrategie. Mit dem vereinbarten Erwerb des estnischen Terminalbetreibers Transiidikeskuse AS bekräftigen wir unsere Ambitionen, auch international zu wachsen. Diesem Ziel dient auch die Übernahme der übrigen Anteile an der Metrans”, so HHLA-Chefin Angela Titzrath am Mittwoch.
Aktionäre sollen für 2017 eine Dividende von 0,67 Euro je HHLA Aktie erhalten. Für das laufende Jahr prognostizieren die Hamburger einen Containerumschlag auf Vorjahresniveau, auch der Umsatz solle auf dem Niveau des vergangenen Jahres liegen. Vor Zinsen und Steuern soll der Gewinn dennoch deutlich steigen.