Voltabox erreicht die schwarzen Zahlen - Gewinnsprung angepeilt
Börsenneuling Voltabox hat am Dienstag Zahlen für das Jahr 2017 vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 14,5 Millionen Euro auf 27,3 Millionen Euro, auf dessen Basis man den Sprung in die operative Gewinnzone geschafft hat. Vor Zinsen und Steuern ist bei Voltabox ein operativer Gewinn von 0,6 Millionen Euro angefallen, womit sich das Ergebnis gegenüber 2016 um 4,3 Millionen Euro verbessert hat. Unter dem Strich verringert sich der Verlust von 4,2 Millionen Euro auf 0,1 Millionen Euro. „Unsere Geschäftszahlen spiegeln das starke Umsatzwachstum und den sehr erfolgreichen Börsengang wider, wobei die Erträge sogar noch höher als ursprünglich erwartet ausfielen”, sagt Andres Klasing, Finanzvorstand von Voltabox.
Die liquiden Mittel sind infolge des Börsengangs im vergangenen Jahr von 39 Millionen Euro auf 170,8 Millionen Euro gestiegen. Brutto flossen Voltabox im Rahmen des IPO knapp 140 Millionen Euro zu. Dagegen hat sich der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit um mehr als 21 Millionen Euro auf ein Minus von 15 Millionen Euro verringert. „Ursachen sind die deutliche Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aufgrund des besonders starken Umsatzes im vierten Quartal sowie die planmäßige Reduzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im Rahmen des Börsengangs”, so Voltabox.
Für das laufende Jahr peilt der Konzern einen Umsatzanstieg auf 60 Millionen Euro an. Die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern solle rund 10 Prozent erreichen, kündigt Voltabox am Dienstag zudem an. „Neben der Intralogistik wird das Marktsegment Bergbau insbesondere im zweiten Halbjahr ein wesentlicher Wachstumstreiber sein”, so der Konzern. Die Investitionen sollen bei rund 13,4 Millionen Euro liegen.