Nemetschek bestätigt Planungen - Dollarkurs belastet
Am Freitag hat der Softwarekonzern Nemetschek seine Neunmonatszahlen vorgelegt. Man liege „trotz wachsender negativer Währungseinflüsse auf gutem Weg zu einem weiteren Rekordjahr”, sagt Patrik Heider, Sprecher des Vorstands und CFOO der Nemetschek Group. Den Umsatz hat der TecDAX-notierte Konzern für den Zeitraum mit 289,8 Millionen Euro beziffert nach 245,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auf EBITDA-Basis steigert die Gesellschaft ihren operativen Gewinn von 66,6 Millionen Euro auf 76,5 Millionen Euro. Unter dem Strich weist der Konzern einen Gewinnanstieg von 36,3 Millionen Euro auf 42,8 Millionen Euro aus. Je Nemetschek Aktie macht dies einen Ergebnisanstieg von 0,94 Euro auf 1,11 Euro aus.
„Die Geschäftsentwicklung bestätigt uns in unseren strategischen Initiativen wie Produktinnovationen und verstärkte Internationalisierung. Wir wachsen organisch zweistellig und beschleunigen dieses Wachstum durch unsere Akquisitionen”, so Heider weiter. Für das Gesamtjahr erwarten die Münchener weiter einen Umsatz zwischen 395 Millionen Euro und 401 Millionen Euro, man sieht allerdings Risiken durch schwankende Währungskurse, insbesondere im Wechselkursverhältnis von Dollar und Euro. Auf EBITDA-Basis soll der operative Gewinn in diesem Jahr eine Summe zwischen 100 Millionen Euro und 103 Millionen Euro erreichen. „Ziel ist, trotz strategischer Investitionen in künftiges Wachstum und noch unterdurchschnittlicher EBITDA-Margen bei den stark expandierenden akquirierten Marken das hohe Margenniveau aus dem Jahr 2016 zu halten”, so Nemetschek.
Im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse notiert die Nemetschek Aktie bei 76,69 Euro mit 1,17 Prozent im Minus.