Nanogate: Ein neues Rekordjahr
2016 stellte Nanogate einen neuen Rekord auf. Das Unternehmen aus dem Saarland erwirtschaftete einen Umsatz von 112,5 Millionen Euro. Im laufenden Jahr soll dieser Rekord pulverisiert werden. Nanagote peilt einen Umsatz von mehr als 170 Millionen Euro an. Zum Vergleich: Im Jahr des Börsengangs (2006) schaffte man 7,8 Millionen Euro. Wie hoch das Umsatzplus letztlich ausfallen wird, hängt unter anderem von der Dollarentwicklung ab. Das EBITDA soll 2017 auf 20 Millionen Euro steigen (2016: 12,4 Millionen Euro). Es wäre aber keine große Überraschung, wenn diese Prognose klar übertroffen wird.
Für den neuerlichen Umsatzsprung gibt es eine Reihe von Gründen. So baut das Unternehmen aus Göttelborn die Marktposition in den USA aus, Asien wird immer bedeutender. Auch die Integration der Nanogate Jay Systems sorgt für Impulse. Insgesamt ist zudem eine starke Nachfrage nach den Diensten von Nanogate erkennbar, wie Finanzvorstand Daniel Seibert auf einer Investorenveranstaltung von Rüttnauer Research in Düsseldorf deutlich macht.
Dabei gibt es im Technologieportfolio zwei strategische Wachstumsfelder, dies sind die Bereiche „advanced metals“ und „advanced polymers“. Zudem gewinnt das Geschäft mit veredelten Komponenten immer mehr an Bedeutung. Als künftiger Wachstumstreiber wird bei Nanogate die neue Mobilität angesehen. Das reicht von der Elektromobilität über das automatisierte und vernetzte Fahren bis hin zu alternativen Mobilitätsformen. All dies dürfte bei Nanogate für weitere Impulse sorgen.