Francotyp-Postalia: Mail Services enttäuscht die Börse
In der ersten Hälfte des laufenden Jahres hat Francotyp-Postalia einen Umsatzanstieg von 100,3 Millionen Euro auf 104,4 Millionen Euro verbucht. Dagegen sind die Gewinne des Unternehmens gefallen: Vor Zinsen und Steuern meldet der Konzern auf bereinigter Basis einen Gewinnrückgang von 6,7 Millionen Euro auf 5,1 Millionen Euro. Unter dem Strich sinkt der Halbjahresgewinn von 4,0 Millionen Euro auf 2,2 Millionen Euro bzw. von 0,23 Euro auf 0,13 Euro je Francotyp-Postalia Aktie. Der Free Cashflow ist von 6,3 Millionen Euro auf 4,0 Millionen Euro zurück gegangen.
Für die zweite Jahreshälfte erwartet die Gesellschaft unter anderem steigende Tendenzen bei Umsatz und Profitabilität. „Das Unternehmen plant daher unter der Prämisse gleichbleibender Wechselkurse unverändert mit einem im Vergleich zum Vorjahr leicht steigenden Umsatz und EBITDA sowie einem bereinigten Free Cashflow auf Vorjahresniveau”, so Francotyp-Postalia am Donnerstag.
Zudem ziehe man den Umbau Produktbereich Mail Services vor, kündigt die Gesellschaft an. „Auslöser für die tiefergehende Analyse war neben dem Rückgang der Ertragskraft im ersten Halbjahr 2017 die Feststellung von Abweichungen und vereinzelte auf Mitarbeiterfehlverhalten beruhende Unregelmäßigkeiten bei der internen Erfassung und Abrechnung von Briefmengen im Bereich des Konsolidierungsgeschäfts, von denen die Kunden jedoch nicht betroffen waren”, so Francotyp-Postalia.
Die Francotyp-Postalia Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 4,98 Euro mit 10,22 Prozent im Minus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.