NanoFocus zieht Schlussstrich unter enttäuschendes Jahr
NanoFocus hat das Jahr 2016 mit einem Umsatz von 12,32 Millionen Euro abgeschlossen. Zwar wurde die Summe gegenüber den 11,16 Millionen Euro aus dem Jahr 2016 gesteigert, lag aber durch Verschiebungen von Großprojekten mit Kunden aus der Automobil- und Halbleiterindustrie unter den Planungen des Unternehmens. Unter dem Strich hat sich der Verlust auf 3,07 Millionen Euro rund verdoppelt, teilt der Konzern aus Oberhausen am Montag mit. Belastungen kamen zudem durch Einmalaufwendungen und Wertberichtigungen, sagt NanoFocus-COO Marcus Grigat.
In Oberhausen hat man darauf reagiert, unter anderem wurden die Kosten gesenkt – 1,5 Millionen Euro bis 2 Millionen Euro sind es für das laufende Jahr. Man liege im ersten Quartal im Plan, sagt Finanzvorstand Joachim Sorg. Für 2017 peilt das Unternehmen einen Umsatz von 13 Millionen Euro an. „Mögliche Großprojekte sind in der Planung nicht berücksichtigt“, so NanoFocus. Vor Zinsen und Steuern will man eine Gewinnspanne von 5 Prozent erzielen, auf EBITDA-Basis sollen es 10 Prozent sein, kündigt die Gesellschaft an.
Die NanoFocus Aktie notiert im XETRA-Handel bei 2,321 Euro mit 4,09 Prozent im Minus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.