Mosambik will Kohle-Exporte stark ausweiten
Der südostafrikanische Staat beherbergt viele unerschlossene Rohstoffvorkommen, unter anderem im Bereich Kohle. Die Regierung in Maputo will mit Großprojekten die Exportkapazitäten in den kommenden Jahren massiv vergrößern.
Zwei Jahrzehnte nach einem langen Bürgerkrieg gilt Mosambik als einer der interessantesten Staaten Afrikas für die Bergwerksbranche. Die ehemalige portugiesische Kolonie, die 1975 unabhängig wurde und anschließend in langen kriegerischen Auseinandersetzungen versank, beherbergt große Vorkommen unter anderem an Erdgas und Steinkohle. In dem Land liegen einige der weltweit größten Reserven an Kohle für die Stahlerzeugung, die bislang unangetastet sind. Auch Vorkommen der begehrten Seltenen Erden sind dort zu finden.
Dass die Vorkommen, unter anderem in der nordwestlich gelegenen Provinz Tete, bisher unangetastet sind, hat seinen Grund. In dem extrem armen afrikanischen Land, das Bruttoinlandsprodukt 2011 lag bei 12,8 Milliarden US-Dollar, was einem Pro-Kopf-Einkommen von 583 US-Dollar pro Jahr entspricht, liegt vor allem die Infrastruktur noch immer weitgehend brach. Investitionen müssen ins Land geholt werden, unter anderem um Eisenbahnverbindungen und große Tiefseehäfen wie den in der Hauptstadt Maputo auf- und auszubauen oder zu modernisieren.
Bisher liegt darin eines der größten Hemmnisse für die Entwicklung der Bergbauindustrie, die auf eine gut ausgebaute Logistik angewiesen ist. Der Wirtschaftssektor könnte für das Land in Zukunft von großer Bedeutung werden. Experten rechnen damit, dass der Rohstoffreichtum helfen könnte, die Armut der Bevölkerung zu überwinden oder zumindest zu lindern.
Der Staat bemüht sich allerdings darum, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Mosambiks Regierung will im Dezember international um Angebote für ein zwei Milliarden US-Dollar schweres Infrastrukturprojekt werben. Gegenstand ist zum einen eine 525 Kilometer lange Eisenbahnverbindung, mit der Kohle aus der Provinz Tete an die Küste der Provinz Zambezia des südostafrikanischen Landes transportiert werden soll. Zum anderen will man dort neue Hafenanlagen errichten, die die Verschiffung von 20 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr ermöglichen sollen.
Der verzögerte Ausbau einer anderen Eisenbahnlinie, die die kohlreiche Gegend des Moatize-Beckens mit der Küste verbinden soll, neigt sich zudem dem Ende zu und wird die Transportkapazitäten auf 6,5 Millionen Tonnen pro Jahr mehr als verdoppeln. Bis Ende 2014 will man auf dieser Route sogar Kapazitäten für 20 Millionen Tonnen schaffen. Alles in allem rechnet man in Regierungskreisen damit, dass die Exportkapazitäten für Kohle aus dem Moatize-Becken auf 120 Millionen Tonnen pro Jahr steigen werden. Die Investitionen hierfür veranschlagt man in Mosambiks Hauptstadt Maputo auf 12 Milliarden US-Dollar binnen fünf Jahren.
Zwei Jahrzehnte nach einem langen Bürgerkrieg gilt Mosambik als einer der interessantesten Staaten Afrikas für die Bergwerksbranche. Die ehemalige portugiesische Kolonie, die 1975 unabhängig wurde und anschließend in langen kriegerischen Auseinandersetzungen versank, beherbergt große Vorkommen unter anderem an Erdgas und Steinkohle. In dem Land liegen einige der weltweit größten Reserven an Kohle für die Stahlerzeugung, die bislang unangetastet sind. Auch Vorkommen der begehrten Seltenen Erden sind dort zu finden.
Dass die Vorkommen, unter anderem in der nordwestlich gelegenen Provinz Tete, bisher unangetastet sind, hat seinen Grund. In dem extrem armen afrikanischen Land, das Bruttoinlandsprodukt 2011 lag bei 12,8 Milliarden US-Dollar, was einem Pro-Kopf-Einkommen von 583 US-Dollar pro Jahr entspricht, liegt vor allem die Infrastruktur noch immer weitgehend brach. Investitionen müssen ins Land geholt werden, unter anderem um Eisenbahnverbindungen und große Tiefseehäfen wie den in der Hauptstadt Maputo auf- und auszubauen oder zu modernisieren.
Bisher liegt darin eines der größten Hemmnisse für die Entwicklung der Bergbauindustrie, die auf eine gut ausgebaute Logistik angewiesen ist. Der Wirtschaftssektor könnte für das Land in Zukunft von großer Bedeutung werden. Experten rechnen damit, dass der Rohstoffreichtum helfen könnte, die Armut der Bevölkerung zu überwinden oder zumindest zu lindern.
Der Staat bemüht sich allerdings darum, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Mosambiks Regierung will im Dezember international um Angebote für ein zwei Milliarden US-Dollar schweres Infrastrukturprojekt werben. Gegenstand ist zum einen eine 525 Kilometer lange Eisenbahnverbindung, mit der Kohle aus der Provinz Tete an die Küste der Provinz Zambezia des südostafrikanischen Landes transportiert werden soll. Zum anderen will man dort neue Hafenanlagen errichten, die die Verschiffung von 20 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr ermöglichen sollen.
Der verzögerte Ausbau einer anderen Eisenbahnlinie, die die kohlreiche Gegend des Moatize-Beckens mit der Küste verbinden soll, neigt sich zudem dem Ende zu und wird die Transportkapazitäten auf 6,5 Millionen Tonnen pro Jahr mehr als verdoppeln. Bis Ende 2014 will man auf dieser Route sogar Kapazitäten für 20 Millionen Tonnen schaffen. Alles in allem rechnet man in Regierungskreisen damit, dass die Exportkapazitäten für Kohle aus dem Moatize-Becken auf 120 Millionen Tonnen pro Jahr steigen werden. Die Investitionen hierfür veranschlagt man in Mosambiks Hauptstadt Maputo auf 12 Milliarden US-Dollar binnen fünf Jahren.