China erhöht die Rohstoffreserven
Die chinesischen Behörden wollen am Rohstoffmarkt aktiv werden. Doch der Sinn der Maßnahme wird angezweifelt.
Kurz vor dem Beginn des Parteitags der regierenden Kommunistischen Partei will China die staatlichen Reserven der Basismetalle vergrößern. Solche Pläne sind nicht neu, auch in der schweren Krise 2008/2009 hat China eine entsprechende Ankündigung gemacht. Damals wollte der Staat eine Million Tonnen Aluminium, 400.000 Tonnen Kupfer und 400.000 Tonnen Blei und Zink über einen Zeitraum von drei Jahren bei lokalen Produzenten aufkaufen. Letztlich war das Volumen deutlich geringer. In staatliche Hände gingen 235.000 Tonnen Kupfer, 590.000 Tonnen Aluminium und 159.000 Tonnen Zink.
Diesmal soll das Volumen sehr viel kleiner ausfallen. Offizielle Zahlen gibt es noch nicht, spekuliert wird über den Kauf von 400.000 Tonnen Aluminium und 165.000 Tonnen Kupfer. Große Mengen sind dies nicht. Umgerechnet würden sie den chinesischen Verbrauch für etwa eine Woche decken. Zum Vergleich: Jährlich werden mehr als 21 Millionen Tonnen Aluminium in dem asiatischen Land konsumiert.
Somit sehen Beobachter die angedachte Aktion derzeit eher als positives Symbol an, denn als wirkliche Stütze für den Markt. Die Kurse der betroffenen Rohstoffe würden höchstens für einen oder zwei Tage nach oben gehen, danach würde sich die Situation wieder normalisieren. Andererseits könnte die Aktion als Zeichen verstanden werden, dass die Rohstoffe bei den Preisen einen Boden gefunden haben.
Möglicherweise haben jedoch auch Produktionsstätten die Regierung um Hilfe gebeten, da Unternehmen, Händler und Endverbraucher derzeit große Mengen der verschiedenen Rohstoffe auf Lager haben und der Handel somit erschwert wird. So sollen rund 750.000 Tonnen Kupfer auf Halde liegen, andere Quellen sprechen von bis zu 900.000 Tonnen. Ende 2011 waren es nur etwa 300.000 Tonnen. Dies zeigt zugleich die Probleme, die die Wachstumsabschwächung in China mit sich bringen.
Der Markt setzt weniger auf das Aufkaufprogramm der Regierung als auf ein neues Konjunkturprogramm der kommenden Machthaber. Es wird spekuliert, dass nach dem Parteitag die neue chinesische Führung ein milliardenschweres Programm vorstellen wird, um die Infrastruktur zu verbessern. Das würde die Nachfrage nach den Basismetallen ankurbeln und dem Markt mehr helfen als der Kauf kleiner Rohstoffmengen.
Kurz vor dem Beginn des Parteitags der regierenden Kommunistischen Partei will China die staatlichen Reserven der Basismetalle vergrößern. Solche Pläne sind nicht neu, auch in der schweren Krise 2008/2009 hat China eine entsprechende Ankündigung gemacht. Damals wollte der Staat eine Million Tonnen Aluminium, 400.000 Tonnen Kupfer und 400.000 Tonnen Blei und Zink über einen Zeitraum von drei Jahren bei lokalen Produzenten aufkaufen. Letztlich war das Volumen deutlich geringer. In staatliche Hände gingen 235.000 Tonnen Kupfer, 590.000 Tonnen Aluminium und 159.000 Tonnen Zink.
Diesmal soll das Volumen sehr viel kleiner ausfallen. Offizielle Zahlen gibt es noch nicht, spekuliert wird über den Kauf von 400.000 Tonnen Aluminium und 165.000 Tonnen Kupfer. Große Mengen sind dies nicht. Umgerechnet würden sie den chinesischen Verbrauch für etwa eine Woche decken. Zum Vergleich: Jährlich werden mehr als 21 Millionen Tonnen Aluminium in dem asiatischen Land konsumiert.
Somit sehen Beobachter die angedachte Aktion derzeit eher als positives Symbol an, denn als wirkliche Stütze für den Markt. Die Kurse der betroffenen Rohstoffe würden höchstens für einen oder zwei Tage nach oben gehen, danach würde sich die Situation wieder normalisieren. Andererseits könnte die Aktion als Zeichen verstanden werden, dass die Rohstoffe bei den Preisen einen Boden gefunden haben.
Möglicherweise haben jedoch auch Produktionsstätten die Regierung um Hilfe gebeten, da Unternehmen, Händler und Endverbraucher derzeit große Mengen der verschiedenen Rohstoffe auf Lager haben und der Handel somit erschwert wird. So sollen rund 750.000 Tonnen Kupfer auf Halde liegen, andere Quellen sprechen von bis zu 900.000 Tonnen. Ende 2011 waren es nur etwa 300.000 Tonnen. Dies zeigt zugleich die Probleme, die die Wachstumsabschwächung in China mit sich bringen.
Der Markt setzt weniger auf das Aufkaufprogramm der Regierung als auf ein neues Konjunkturprogramm der kommenden Machthaber. Es wird spekuliert, dass nach dem Parteitag die neue chinesische Führung ein milliardenschweres Programm vorstellen wird, um die Infrastruktur zu verbessern. Das würde die Nachfrage nach den Basismetallen ankurbeln und dem Markt mehr helfen als der Kauf kleiner Rohstoffmengen.