Lynas und der unerklärliche Kursanstieg
Das Kopfschütteln und die Verwirrung waren groß: Die Aktie des Seltene Erden-Produzenten Lynas (WKN 871899) hat sich im vergangenen Monat ungefähr verdoppelt – und niemand weiß genau warum. Nicht einmal das Unternehmen selbst.
Notierte die Lynas-Aktie Ende Oktober noch bei knapp 6 Cent, so stehen heute 12 Cent pro Aktie Buche. Lynas hat zwar in den letzten drei Quartalen jeweils einen positiven freien Cashflow gemeldet und mitgeteilt, dass man hart daran arbeite, feste Verträge und andere Arrangements zu treffen, um der Preisvolatilität des Marktes für die so genannten Seltenen Erden nicht mehr so stark ausgesetzt zu sein. Doch allein das dürfte nach Ansicht von Beobachtern eigentlich nicht ausgereicht haben, um den Kursaufschwung zu tragen.
Zumal das Unternehmen, das im Märzquartal zum ersten Mal einen freien Cashflow meldete, im dritten Quartal einen freien Cashflow von gerade einmal 1,3 Mio. Dollar erzielte. Dem stehen aber rund 550 Mio. Dollar an Schulden gegenüber! Jedenfalls teilte das Unternehmen auf Anfrage der australischen Börse auch nur mit, dass man keine Erklärung für den Kursanstieg habe.
Die Preise für Seltene Erden hatten Mitte 2011 ihren Höhepunkt erreicht, nachdem sie angesichts der erlahmenden Weltwirtschaft einbrachen. Die Lynas-Aktie folgte dem Trend und stürzte von 2,55 Dollar im April 2011 auf ein Tief von ungefähr 3 Cent ab. Dabei vervielfältigten sich die ursprünglich 92 Mio. Aktien auf ungefähr 3,5 Mrd., womit immerhin das Überleben des Unternehmens erreicht wurde.
Notierte die Lynas-Aktie Ende Oktober noch bei knapp 6 Cent, so stehen heute 12 Cent pro Aktie Buche. Lynas hat zwar in den letzten drei Quartalen jeweils einen positiven freien Cashflow gemeldet und mitgeteilt, dass man hart daran arbeite, feste Verträge und andere Arrangements zu treffen, um der Preisvolatilität des Marktes für die so genannten Seltenen Erden nicht mehr so stark ausgesetzt zu sein. Doch allein das dürfte nach Ansicht von Beobachtern eigentlich nicht ausgereicht haben, um den Kursaufschwung zu tragen.
Zumal das Unternehmen, das im Märzquartal zum ersten Mal einen freien Cashflow meldete, im dritten Quartal einen freien Cashflow von gerade einmal 1,3 Mio. Dollar erzielte. Dem stehen aber rund 550 Mio. Dollar an Schulden gegenüber! Jedenfalls teilte das Unternehmen auf Anfrage der australischen Börse auch nur mit, dass man keine Erklärung für den Kursanstieg habe.
Die Preise für Seltene Erden hatten Mitte 2011 ihren Höhepunkt erreicht, nachdem sie angesichts der erlahmenden Weltwirtschaft einbrachen. Die Lynas-Aktie folgte dem Trend und stürzte von 2,55 Dollar im April 2011 auf ein Tief von ungefähr 3 Cent ab. Dabei vervielfältigten sich die ursprünglich 92 Mio. Aktien auf ungefähr 3,5 Mrd., womit immerhin das Überleben des Unternehmens erreicht wurde.