Barrick Gold verkauft Cowal-Mine für 550 Mio. USD
Der nach Ausstoß größte Goldproduzent der Welt Barrick Gold (WKN 870450) hat noch einen langen Weg vor sich, wenn er das Ziel erreichen will, seine Verbindlichkeiten 2015 um 3 Mrd. USD zu reduzieren. Aber einen ersten Schritt hat der Konzern gemacht.
Denn das kanadische Unternehmen teilte über das Wochenende mit, dass man die australische Cowal-Mine für 550 Mio. USD an Evolution Mining (WKN A1JNWA) verkaufen wird. Barrick erhält damit nicht nur Cash, um seine Schulden zu senken, sondern kann nach Abschluss der Transaktion auch das Büro in Perth schließen und somit weitere Kosten einsparen.
Mit dem Cowal-Verkauf hat Barrick erst 18% des 3 Mrd. USD-Ziels erreicht und auch wenn man die Schuldentilgungen von insgesamt 180 Mio. USD aus dem ersten Quartal hinzuzählt, hat man erst 24% des Weges geschafft. Allerdings lag der Verkaufspreis erheblich höher als von Analysten erwartet und zeigt, dass Barrick in einem schwierigen Goldmarkt, einen guten Preis für seine Assets erzielen kann. Was nach Ansicht der Experten die Chancen steigen lässt, dass der Konzern sein Einsparziel erreichen könnte, ohne (allzu viele) neue Aktien ausgeben und damit die Aktionäre verwässern zu müssen. Was man zudem bereits 2013 tat.
Cowal ist eine gute Mine mit vergleichsweise niedrigen Kosten, doch für einen Giganten wie Barrick ist sie auch relativ klein, produziert pro Jahr nur 250.000 bis 300.000 Unzen. Analysten hatten die Mine im Durchschnitt mit deutlich weniger als 500 Mio. USD bewertet. Doch der Auktionsprozess zog selbst beim aktuellen Goldpreis von nur rund 1.200 USD pro Unze mehrere ernsthafte Bieter an. Was zeigt, dass die Nachfrage nach Goldminen von guter Qualität immer noch gegeben ist. Gute Nachrichten für Barrick, da der Konzern ja weitere Assets abstoßen will.
Derzeit versucht Barrick, die Porgera-Mine in Papua Neu Guinea und einen Anteil an der Kupfermine Zaldivar in Chile zu verkaufen. Darüber hinaus will man weitere Partnerschaften und Joint Ventures gründen, die dabei helfen könnten, den Schuldenberg von 13 Mrd. USD zumindest ein Stück weit abzutragen.
Nach Ansicht der Analysten von Raymond James, könnte Barrick, sollte der Verkauf von Porgera, der Hälfte von Zaldivar und des 50%igen Anteils an der Kalgoorlie-Mine in Australien gelingen, schon 2,7 von geplanten 3 Mrd. USD an Schulden zurückzahlen.
Der Konzern hatte das Schuldensenkungsprogramm auf Grund der starken Bedenken seiner Aktionäre eingeführt. In der Bilanz machen sich immer noch die 7,3 Mrd. Dollar teure Akquisition von Equinox Minerals im Jahr 2011 und die fehlgeschlagene Entwicklung des Pascua-Lama-Projekts bemerkbar.
Barrick erklärte wiederholt, dass man in der Lage sei, das Sparziel von 3 Mrd. USD erreichen zu können, ohne weitere Aktien ausgeben zu können. Allerdings schloss Co-President Kelvin Dushnisky in einem Interview im Februar einen solchen Schritt auch nicht aus. Barrick hatte Ende 2013 Aktien im Wert von 2,9 Mrd. USD ausgegeben, eine weitere Maßnahme, um die Bilanz zu bereinigen.
Denn das kanadische Unternehmen teilte über das Wochenende mit, dass man die australische Cowal-Mine für 550 Mio. USD an Evolution Mining (WKN A1JNWA) verkaufen wird. Barrick erhält damit nicht nur Cash, um seine Schulden zu senken, sondern kann nach Abschluss der Transaktion auch das Büro in Perth schließen und somit weitere Kosten einsparen.
Mit dem Cowal-Verkauf hat Barrick erst 18% des 3 Mrd. USD-Ziels erreicht und auch wenn man die Schuldentilgungen von insgesamt 180 Mio. USD aus dem ersten Quartal hinzuzählt, hat man erst 24% des Weges geschafft. Allerdings lag der Verkaufspreis erheblich höher als von Analysten erwartet und zeigt, dass Barrick in einem schwierigen Goldmarkt, einen guten Preis für seine Assets erzielen kann. Was nach Ansicht der Experten die Chancen steigen lässt, dass der Konzern sein Einsparziel erreichen könnte, ohne (allzu viele) neue Aktien ausgeben und damit die Aktionäre verwässern zu müssen. Was man zudem bereits 2013 tat.
Cowal ist eine gute Mine mit vergleichsweise niedrigen Kosten, doch für einen Giganten wie Barrick ist sie auch relativ klein, produziert pro Jahr nur 250.000 bis 300.000 Unzen. Analysten hatten die Mine im Durchschnitt mit deutlich weniger als 500 Mio. USD bewertet. Doch der Auktionsprozess zog selbst beim aktuellen Goldpreis von nur rund 1.200 USD pro Unze mehrere ernsthafte Bieter an. Was zeigt, dass die Nachfrage nach Goldminen von guter Qualität immer noch gegeben ist. Gute Nachrichten für Barrick, da der Konzern ja weitere Assets abstoßen will.
Derzeit versucht Barrick, die Porgera-Mine in Papua Neu Guinea und einen Anteil an der Kupfermine Zaldivar in Chile zu verkaufen. Darüber hinaus will man weitere Partnerschaften und Joint Ventures gründen, die dabei helfen könnten, den Schuldenberg von 13 Mrd. USD zumindest ein Stück weit abzutragen.
Nach Ansicht der Analysten von Raymond James, könnte Barrick, sollte der Verkauf von Porgera, der Hälfte von Zaldivar und des 50%igen Anteils an der Kalgoorlie-Mine in Australien gelingen, schon 2,7 von geplanten 3 Mrd. USD an Schulden zurückzahlen.
Der Konzern hatte das Schuldensenkungsprogramm auf Grund der starken Bedenken seiner Aktionäre eingeführt. In der Bilanz machen sich immer noch die 7,3 Mrd. Dollar teure Akquisition von Equinox Minerals im Jahr 2011 und die fehlgeschlagene Entwicklung des Pascua-Lama-Projekts bemerkbar.
Barrick erklärte wiederholt, dass man in der Lage sei, das Sparziel von 3 Mrd. USD erreichen zu können, ohne weitere Aktien ausgeben zu können. Allerdings schloss Co-President Kelvin Dushnisky in einem Interview im Februar einen solchen Schritt auch nicht aus. Barrick hatte Ende 2013 Aktien im Wert von 2,9 Mrd. USD ausgegeben, eine weitere Maßnahme, um die Bilanz zu bereinigen.