Initiative „Rettet unser Schweizer Gold“ liegt in erster Meinungsumfrage vorne
Die erste Meinungsumfrage zu dem für Ende November angesetzten Volksentscheid über die Forderung der Initiative „Rettet unser Schweizer Gold“ dürfte bei Regierung und Zentralbank des Alpenlandes Unbehagen ausgelöst haben. Denn sie sieht die Befürworter in Führung.
Und das, obwohl die Initiative ihre Forderungen den Schweizern noch nicht einmal im Detail vorgestellt hat – was in einer Pressekonferenz am heutigen Donnerstag geschehen soll. Regierung und Notenbank der Schweiz lehnen die Ziele des Volksbegehrens komplett ab, da sie der Ansicht sind, dass damit die Handlungsfähigkeit des Landes in Sachen Geldpolitik erheblich eingeschränkt würde.
Die wichtigsten Forderungen, über die mit dem Volksentscheid abgestimmt wird, sind die Lagerung allen Schweizer Goldes in der Schweiz, dass die Schweizer Nationalbank (SNB) in Zukunft keine Goldbestände veräußern darf und vor allem, dass die SNB den Goldanteil an den Währungsreserven des Landes auf mindestens 20% erhöht (von derzeit 7,7%). Das würde nach Ansicht von Experten bedeuten, dass die SNB fast 1.650 Tonnen des gelben Metalls kaufen müsste, um die Goldbestände auf rund 2.700 Tonnen zu bringen. Damit würde die Schweiz unter die Nationen mit den höchsten Goldreserven weltweit vorstoßen. Beobachter glauben, dass solche Käufe den Goldpreis deutlich steigen lassen würden, selbst wenn sie über mehrere Jahre gestreckt würden.
Natürlich haben die Gegner der Initiative noch genug Zeit, um ihre Meinung kundzutun, doch im Gegensatz zum schottischen Unabhängigkeitsreferendum, bei dem die Befürworter schlussendlich verloren, scheint die Goldinitiative aus einer Führungsposition heraus ins Rennen zu gehen. Das Establishment sollte also genau überlegen, wie es in den Medien argumentiert, wenn es die Annahme der Forderungen verhindern will.
In der Schweiz werden viele wichtige politische Entscheidungen über Volksbegehren getroffen, wobei allerdings in den meisten Fällen die Änderungen zurückgewiesen werden- und man ging davon aus, dass dies auch bei dem aktuellen Volksentscheid so sein würde. Die jetzt veröffentlichte erste Meinungsumfrage lässt daran nun aber zumindest zweifeln.
Sollten die Befürworter sich durchsetzen, dürfte das aller Wahrscheinlichkeit einen positiven Einfluss auf den Goldpreis haben. Obwohl dieser nicht so stark ausfallen sollte, wie viele glauben. Denn es dürfte vermutlich einige Jahre dauern, bis die neuen Vorschriften Gesetz werden und ein mögliches Goldkaufprogramm der SNB dürfte erst noch einmal einige Jahre später anlaufen. Angesichts dessen, dass die SNB die Ziele des Referendums entschieden ablehnt, dürfte sie sich zudem kaum besonders beeilen, die neuen Vorgaben umzusetzen.
Und das, obwohl die Initiative ihre Forderungen den Schweizern noch nicht einmal im Detail vorgestellt hat – was in einer Pressekonferenz am heutigen Donnerstag geschehen soll. Regierung und Notenbank der Schweiz lehnen die Ziele des Volksbegehrens komplett ab, da sie der Ansicht sind, dass damit die Handlungsfähigkeit des Landes in Sachen Geldpolitik erheblich eingeschränkt würde.
Die wichtigsten Forderungen, über die mit dem Volksentscheid abgestimmt wird, sind die Lagerung allen Schweizer Goldes in der Schweiz, dass die Schweizer Nationalbank (SNB) in Zukunft keine Goldbestände veräußern darf und vor allem, dass die SNB den Goldanteil an den Währungsreserven des Landes auf mindestens 20% erhöht (von derzeit 7,7%). Das würde nach Ansicht von Experten bedeuten, dass die SNB fast 1.650 Tonnen des gelben Metalls kaufen müsste, um die Goldbestände auf rund 2.700 Tonnen zu bringen. Damit würde die Schweiz unter die Nationen mit den höchsten Goldreserven weltweit vorstoßen. Beobachter glauben, dass solche Käufe den Goldpreis deutlich steigen lassen würden, selbst wenn sie über mehrere Jahre gestreckt würden.
Natürlich haben die Gegner der Initiative noch genug Zeit, um ihre Meinung kundzutun, doch im Gegensatz zum schottischen Unabhängigkeitsreferendum, bei dem die Befürworter schlussendlich verloren, scheint die Goldinitiative aus einer Führungsposition heraus ins Rennen zu gehen. Das Establishment sollte also genau überlegen, wie es in den Medien argumentiert, wenn es die Annahme der Forderungen verhindern will.
In der Schweiz werden viele wichtige politische Entscheidungen über Volksbegehren getroffen, wobei allerdings in den meisten Fällen die Änderungen zurückgewiesen werden- und man ging davon aus, dass dies auch bei dem aktuellen Volksentscheid so sein würde. Die jetzt veröffentlichte erste Meinungsumfrage lässt daran nun aber zumindest zweifeln.
Sollten die Befürworter sich durchsetzen, dürfte das aller Wahrscheinlichkeit einen positiven Einfluss auf den Goldpreis haben. Obwohl dieser nicht so stark ausfallen sollte, wie viele glauben. Denn es dürfte vermutlich einige Jahre dauern, bis die neuen Vorschriften Gesetz werden und ein mögliches Goldkaufprogramm der SNB dürfte erst noch einmal einige Jahre später anlaufen. Angesichts dessen, dass die SNB die Ziele des Referendums entschieden ablehnt, dürfte sie sich zudem kaum besonders beeilen, die neuen Vorgaben umzusetzen.