Bergbau - Hat der Junior-Sektor seinen Tiefpunkt hinter sich gelassen?
Die Experten von SNL Metals & Mining haben in ihrem Bericht zur Lage des Explorationssektors im zweiten Quartal weitere Verschlechterungen festgestellt. Doch SNL sieht auch „klare Zeichen“ dafür, dass der Markt seinen Tiefpunkt überwunden hat.
Die schlechten Neuigkeiten zuerst: Gegenüber dem ersten Quartal ist die Explorationsaktivität – hier dominiert traditionell der Goldsektor – weiter zurückgegangen. Auf dem Höhepunkt im November 2011 wurden von fast 500 Liegenschaften Bohrungen gemeldet, doch im Juni dieses Jahres waren es nur noch 114 Goldliegenschaften. Die Bohraktivitäten sind Quartal damit nun 32 Monate in Folge gefallen.
Und das bedeutete, dass die bekannten Erzressourcen und Reserven im Juniquartal weiter zurückgingen. Das Minus fiel besonders im Goldsektor hoch aus – nicht einmal 13 Mio. neue Unzen wurden hier im zweiten Quartal gemeldet. In den ersten drei Monaten 2014 hingegen waren es noch 38 Mio. Unzen. Diese Entwicklung sei weltweit zu beobachten gewesen, so SNL, allerdings in Nord- und Südamerika besonders stark ausgefallen.
Aber SNL findet auch Anzeichen für eine Verbesserung der Lage. So habe sich beispielsweise die Bohraktivität von Monat zu Monat bei 240 Liegenschaften seit Februar stabilisiert. Auch die Daten zu Entwicklungsprojekten – das sind bei SNL Projekte, für die eine erste Entscheidung zur Investition und ein Nettobarwert für die Lebensdauer der geplanten Mine bekannt gegeben werden – zeigten eine klare Verbesserung. So seien im zweiten Quartal 20 neue Machbarkeitsstudien veröffentlicht worden, nach nur acht in den ersten drei Monaten des Jahres.
Allerdings muss man einschränken, dass der dabei erwartete Nettobarwert insgesamt um 23% auf 6,4 Mrd. Dollar fiel und die geplanten Investitionsaufwendungen nur knapp ein Fünftel der 4,1 Mrd. Dollar aus dem Vorquartal betrugen.
Was der Branche am meisten Mut machen dürfte, ist aber, dass die Finanzierungen für Explorationsunternehmen wieder anlaufen. Im Juniquartal stieg die Summe des bereitgestellten Kapitals um fast ein Drittel auf 555 Mio. Dollar nach 418 Mio. Dollar in den ersten drei Monaten 2014. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 stellt das einen Anstieg von 20% dar. An der Börse Toronto (TSX) verdreifachten sich die Finanzierungen für Explorationsunternehmen sogar fast auf 85 Mio. Dollar. Das restliche Kapital verteilte sich fast zu gleichen Teilen auf die TSX Venture und die australische Börse (ASX).
Die schlechten Neuigkeiten zuerst: Gegenüber dem ersten Quartal ist die Explorationsaktivität – hier dominiert traditionell der Goldsektor – weiter zurückgegangen. Auf dem Höhepunkt im November 2011 wurden von fast 500 Liegenschaften Bohrungen gemeldet, doch im Juni dieses Jahres waren es nur noch 114 Goldliegenschaften. Die Bohraktivitäten sind Quartal damit nun 32 Monate in Folge gefallen.
Und das bedeutete, dass die bekannten Erzressourcen und Reserven im Juniquartal weiter zurückgingen. Das Minus fiel besonders im Goldsektor hoch aus – nicht einmal 13 Mio. neue Unzen wurden hier im zweiten Quartal gemeldet. In den ersten drei Monaten 2014 hingegen waren es noch 38 Mio. Unzen. Diese Entwicklung sei weltweit zu beobachten gewesen, so SNL, allerdings in Nord- und Südamerika besonders stark ausgefallen.
Aber SNL findet auch Anzeichen für eine Verbesserung der Lage. So habe sich beispielsweise die Bohraktivität von Monat zu Monat bei 240 Liegenschaften seit Februar stabilisiert. Auch die Daten zu Entwicklungsprojekten – das sind bei SNL Projekte, für die eine erste Entscheidung zur Investition und ein Nettobarwert für die Lebensdauer der geplanten Mine bekannt gegeben werden – zeigten eine klare Verbesserung. So seien im zweiten Quartal 20 neue Machbarkeitsstudien veröffentlicht worden, nach nur acht in den ersten drei Monaten des Jahres.
Allerdings muss man einschränken, dass der dabei erwartete Nettobarwert insgesamt um 23% auf 6,4 Mrd. Dollar fiel und die geplanten Investitionsaufwendungen nur knapp ein Fünftel der 4,1 Mrd. Dollar aus dem Vorquartal betrugen.
Was der Branche am meisten Mut machen dürfte, ist aber, dass die Finanzierungen für Explorationsunternehmen wieder anlaufen. Im Juniquartal stieg die Summe des bereitgestellten Kapitals um fast ein Drittel auf 555 Mio. Dollar nach 418 Mio. Dollar in den ersten drei Monaten 2014. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2013 stellt das einen Anstieg von 20% dar. An der Börse Toronto (TSX) verdreifachten sich die Finanzierungen für Explorationsunternehmen sogar fast auf 85 Mio. Dollar. Das restliche Kapital verteilte sich fast zu gleichen Teilen auf die TSX Venture und die australische Börse (ASX).