Höhepunkt der globalen Goldproduktion dürfte 2014 erreicht werden
In den vergangenen 15 Monaten haben Goldproduzenten weltweit ihre Kosten gesenkt, wo sie nur konnten. Dennoch dürfte die Goldproduktion dieses Jahr auf nie zuvor verzeichnetes Niveau steigen. Experten allerdings glauben, dass damit der Höhepunkt erreicht sein dürfte.
Im ersten Halbjahr 2014 aber stieg die Minenproduktion des gelben Metalls erst einmal, wie ein Bericht des World Gold Council (WGC) zeigt. In diesem hieß es, dass der Goldausstoß global gegenüber dem Vorjahr um 4% auf 1.478,5 Tonnen zulegte. Damit würde 2014, selbst wenn die Förderung in der zweiten Jahreshälfte zurückgehen sollte, wohl die höchste Goldproduktion seit Beginn der Aufzeichnungen verbuchen – und die fünfte Rekordproduktion auf Jahressicht in Folge.
Das dürfte einige Anleger überraschen, nachdem der Goldpreis 2013 um 28% einbrach und viele Minen nur noch mit Verlust arbeiten. Die Bergbaufirmen selbst haben den Anstieg der Produktion heruntergespielt und erklärt, nur noch „qualitativ hochwertige“ Unzen produzieren zu wollen und nicht mehr auf Wachstum um des Wachstums willen zu setzen.
Dass die Produktion des Edelmetalls dennoch steigt, zeigt nach Ansicht von Marcus Grubb vom WGC die Inflexibilität der Goldminenproduktion. In der Branche gebe es in der Regel langfristige Projekte mit einer langen Lebensdauer – manchmal von Jahrzehnten. Und dennoch glaubt man bei WGC nicht, dass der Produktionsanstieg noch lange aufrechtzuerhalten ist.
Angesichts des niedrigen Goldpreises konzentrieren sich die Bergbaufirmen auf die hochgradigen Teile ihrer Lagerstätten, was dazu führt, dass diese schneller ausgebeutet werden. Darüber hinaus haben viele Unternehmen ihr Investitions- und auch das Explorationsbudget erheblich beschnitten und geben viele neue Projekte derzeit nicht frei. Einige Gesellschaften betreiben zudem Minen weiter, die mit Verlust arbeiten, was sie aber nicht ewig durchhalten können werden.
Angesichts all dieser Faktoren glaubt der WGC; dass 2014 der Höhepunkt der Goldminenproduktion erreicht werden könnte. Die Auswirkungen der Sparmaßnahmen könnten dann Ende dieses Jahres und 2015 spürbar werden. Dann rechnen die Experten mit einem Rückgang der Goldförderung. Eine These, der nach Aussage von Grubb auch die meisten Analysten und Investmentbanken zustimmen.
Die größten Quellen für den Produktionsanstieg sind Kanada und die Dominikanische Republik, wo einige sehr große Minen ihren Ausstoß hochfahren – darunter die Minen Canadian Malartic, Detour Lake und Pueblo Viejo. Und auch die Goldproduktion Chinas steigt.
Beim aktuellen Goldpreis von knapp über 1,300 USD pro Unze bringen die meisten Minen noch eine anständige Rendite und können weiter laufen. Doch schon ein Rückgang auf 1.200 USD würde viele Minen unrentabel machen und könnte zu einem Einbruch der weltweiten Goldproduktion führen. 2013 war der Goldpreis mehrere Male unter die Marke von 1.200 USD gefallen. Dieses Jahr allerdings wurde er meistens mit rund 1.300 USD gehandelt
In dem Bericht des WGC wurde zudem deutlich, dass die globale Goldnachfrage im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16% auf 963,8 Tonnen fiel. Im Juniquartal 2013 war allerdings auch angesichts eines tiefen Goldpreiseinbruchs die Nachfrage der Verbraucher besonders hoch ausgefallen.
Im ersten Halbjahr 2014 aber stieg die Minenproduktion des gelben Metalls erst einmal, wie ein Bericht des World Gold Council (WGC) zeigt. In diesem hieß es, dass der Goldausstoß global gegenüber dem Vorjahr um 4% auf 1.478,5 Tonnen zulegte. Damit würde 2014, selbst wenn die Förderung in der zweiten Jahreshälfte zurückgehen sollte, wohl die höchste Goldproduktion seit Beginn der Aufzeichnungen verbuchen – und die fünfte Rekordproduktion auf Jahressicht in Folge.
Das dürfte einige Anleger überraschen, nachdem der Goldpreis 2013 um 28% einbrach und viele Minen nur noch mit Verlust arbeiten. Die Bergbaufirmen selbst haben den Anstieg der Produktion heruntergespielt und erklärt, nur noch „qualitativ hochwertige“ Unzen produzieren zu wollen und nicht mehr auf Wachstum um des Wachstums willen zu setzen.
Dass die Produktion des Edelmetalls dennoch steigt, zeigt nach Ansicht von Marcus Grubb vom WGC die Inflexibilität der Goldminenproduktion. In der Branche gebe es in der Regel langfristige Projekte mit einer langen Lebensdauer – manchmal von Jahrzehnten. Und dennoch glaubt man bei WGC nicht, dass der Produktionsanstieg noch lange aufrechtzuerhalten ist.
Angesichts des niedrigen Goldpreises konzentrieren sich die Bergbaufirmen auf die hochgradigen Teile ihrer Lagerstätten, was dazu führt, dass diese schneller ausgebeutet werden. Darüber hinaus haben viele Unternehmen ihr Investitions- und auch das Explorationsbudget erheblich beschnitten und geben viele neue Projekte derzeit nicht frei. Einige Gesellschaften betreiben zudem Minen weiter, die mit Verlust arbeiten, was sie aber nicht ewig durchhalten können werden.
Angesichts all dieser Faktoren glaubt der WGC; dass 2014 der Höhepunkt der Goldminenproduktion erreicht werden könnte. Die Auswirkungen der Sparmaßnahmen könnten dann Ende dieses Jahres und 2015 spürbar werden. Dann rechnen die Experten mit einem Rückgang der Goldförderung. Eine These, der nach Aussage von Grubb auch die meisten Analysten und Investmentbanken zustimmen.
Die größten Quellen für den Produktionsanstieg sind Kanada und die Dominikanische Republik, wo einige sehr große Minen ihren Ausstoß hochfahren – darunter die Minen Canadian Malartic, Detour Lake und Pueblo Viejo. Und auch die Goldproduktion Chinas steigt.
Beim aktuellen Goldpreis von knapp über 1,300 USD pro Unze bringen die meisten Minen noch eine anständige Rendite und können weiter laufen. Doch schon ein Rückgang auf 1.200 USD würde viele Minen unrentabel machen und könnte zu einem Einbruch der weltweiten Goldproduktion führen. 2013 war der Goldpreis mehrere Male unter die Marke von 1.200 USD gefallen. Dieses Jahr allerdings wurde er meistens mit rund 1.300 USD gehandelt
In dem Bericht des WGC wurde zudem deutlich, dass die globale Goldnachfrage im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16% auf 963,8 Tonnen fiel. Im Juniquartal 2013 war allerdings auch angesichts eines tiefen Goldpreiseinbruchs die Nachfrage der Verbraucher besonders hoch ausgefallen.
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