Palladiumproduzent Stillwater Mining schießt Richtung Dreijahreshoch
Die Aktie des Platin- und Palladiumproduzenten Stillwater Mining (WKN 893759 / NYSE SWC) schoss gestern bei gewaltigem Handelsvolumen um mehr als 4% nach oben. Anleger sehen sich nach Alternativen unter den Anbietern von Metallen der Platingruppe um, da neueste Prognosen das größte Marktdefizit dieser Edelmetalle seit mehr als 30 Jahren vorhersagen.
Die Stillwater-Aktie beschloss den Handel an der NYSE bei 17,36 USD und damit rund 4,1% höher. Das Handelsvolumen lag mit knapp 3,8 Mio. gehandelten Aktien deutlich über dem Tagesdurchschnitt.
Das mit verfügbarem Kapital reich gesegnete Unternehmen ist der einzige Platin- und Palladiumproduzent in den USA und fördert auf seinen zwei Minen 6% der weltweiten Palladium- und 2% der globalen Platinproduktion. Stillwater weist 22 Mio. Unzen an Reserven von Metallen der Platingruppe auf, 80% davon Palladium. Und erst vergangene Woche unterzeichnete man eine auf 5 Jahre ausgelegte Abnahmevereinbarung mit dem Veredler und Hersteller von Automobilkatalysatoren Johnson Matthey, die zudem zu einer Geldspritze von 17 bis 22 Mio. Dollar führte.
Ein langanhaltender Streik in Südafrika, Spannungen zwischen Russland und dem Westen und die Einführung von gleich zwei neuen, mit physischem Palladium hinterlegten und an der Börse handelbaren Fonds (ETF) haben den Palladiumpreis dieses Jahr um bislang fast 16% steigen lassen, während der Platinpreis um knapp 7% gestiegen ist. Südafrika und Russland kontrollieren zusammen 83% des weltweiten Palladium- und 70% des Platinangebots.
Die Branchenexperten von Johnson Matthey Plc hatten gestern erklärt, dass die Platinnachfrage das Angebot um 1,22 Mio. Unzen übersteigen werde, während bei Palladium mit einem Anstieg des Defizits von 371.000 Unzen im vergangenen Jahr auf nun 1,61 Mio. Unzen zu rechnen sei. Laut Bloomberg würde dies das größte Angebotsdefizit aller Zeiten (seit 1975 bei Platin und 1980 bei Palladium) bedeuten.
Eine Unze Platin kostet derzeit (13:28 Uhr deutscher Zeit) am Spotmarkt 1.480 USD, während Palladium mit 831 USD je Unze zu Buche schlägt.
Die Stillwater-Aktie beschloss den Handel an der NYSE bei 17,36 USD und damit rund 4,1% höher. Das Handelsvolumen lag mit knapp 3,8 Mio. gehandelten Aktien deutlich über dem Tagesdurchschnitt.
Das mit verfügbarem Kapital reich gesegnete Unternehmen ist der einzige Platin- und Palladiumproduzent in den USA und fördert auf seinen zwei Minen 6% der weltweiten Palladium- und 2% der globalen Platinproduktion. Stillwater weist 22 Mio. Unzen an Reserven von Metallen der Platingruppe auf, 80% davon Palladium. Und erst vergangene Woche unterzeichnete man eine auf 5 Jahre ausgelegte Abnahmevereinbarung mit dem Veredler und Hersteller von Automobilkatalysatoren Johnson Matthey, die zudem zu einer Geldspritze von 17 bis 22 Mio. Dollar führte.
Ein langanhaltender Streik in Südafrika, Spannungen zwischen Russland und dem Westen und die Einführung von gleich zwei neuen, mit physischem Palladium hinterlegten und an der Börse handelbaren Fonds (ETF) haben den Palladiumpreis dieses Jahr um bislang fast 16% steigen lassen, während der Platinpreis um knapp 7% gestiegen ist. Südafrika und Russland kontrollieren zusammen 83% des weltweiten Palladium- und 70% des Platinangebots.
Die Branchenexperten von Johnson Matthey Plc hatten gestern erklärt, dass die Platinnachfrage das Angebot um 1,22 Mio. Unzen übersteigen werde, während bei Palladium mit einem Anstieg des Defizits von 371.000 Unzen im vergangenen Jahr auf nun 1,61 Mio. Unzen zu rechnen sei. Laut Bloomberg würde dies das größte Angebotsdefizit aller Zeiten (seit 1975 bei Platin und 1980 bei Palladium) bedeuten.
Eine Unze Platin kostet derzeit (13:28 Uhr deutscher Zeit) am Spotmarkt 1.480 USD, während Palladium mit 831 USD je Unze zu Buche schlägt.