Aixtron: Richtig schlechte Nachrichten aus China
Aixtron wird deutlich weniger MOCVD-Anlagen vom Typ AIX R6 nach China ausliefern, als bisher erwartet wurde. Der Kunde San´an nimmt nur die drei bereits gelieferten Anlagen ab, ursprünglich gab es eine Vereinbarung, 50 Anlagen zu liefern. Die beiden Vertragspartner haben sich jedoch auf die deutliche Reduzierung des Auftragsvolumens geeinigt. Man hat es bei Aixtron nicht geschafft, die spezifischen Qualitätsanforderungen der Chinesen zu erreichen.
Aixtron und San´an wollen jedoch auch weiter miteinander kooperieren. So will man bei künftigen Anlagengenerationen zusammenarbeiten.
Die neue Situation hat Auswirkungen auf die Prognosen. 2015 rechnet Aixtron mit einem Umsatz von rund 190 Millionen Euro, bisher ging man von 190 Millionen Euro bis 200 Millionen Euro aus. 2016 soll der Umsatz ungefähr auf Höhe der Daten von 2015 liegen. Für das zweite Halbjahr 2015 rechnet Aixtron weiter mit einem Breakeven beim EBITDA.