Merck: Fehlschlag bei Evofosfamide-Studien
Während der DAX am Montagmorgen klettert, kommt die Merck Aktie leicht unter Druck. Gegen 9:29 Uhr notiert das Papier bei 91,51 Euro mit 1,06 Prozent im Minus. Der Grund für den Kursabschlag gegen den Trend sind schlechte Nachrichten von einem Medikamentenentwicklungsprojekt der Darmstädter.
Der Merck-Konzern beendet die klinische Entwicklung des Medikamentenkandidaten Evofosfamide bei der Behandlung von fortgeschrittenem Weichteil- und fortgeschrittenem Pankreasadenokarzinom. Der Grund sind zwei fehlgeschlagene klinische Studien in der dritten Phase, die ihre primären Ziele verfehlt hätten, so Merck. „Anhand der Daten ist klar, dass wir Evofosfamide nicht zur Zulassung einreichen werden“, sagt Luciano Rossetti, Leiter der globalen Forschung und Entwicklung des Unternehmens, am Montag. Man wolle sich nun auf andere Entwicklungsprogramme in der Onkologie, Immunonkologie und Immunologie fokussieren, so die Hessen.