Sygnis kündigt Kapitalerhöhung an – Genetrix wandelt Darlehen in Aktien
Das Biotechunternehmen Sygnis will im Rahmen einer Kapitalerhöhung bis zu 6,7 Millionen Euro einnehmen. Die Gesellschaft will knapp 3,856 Millionen junge Aktien gegen Bezugsrecht ausgeben. Sygnis hat den Bezugspreis auf 1,90 Euro festgesetzt – aktuell notiert die Biotechaktie bei 2,37 Euro mit 3,04 Prozent in der Gewinnzone. Für sieben alte Sygnis Aktien können zwei junge Anteilsscheine bezogen werden.
Aktien, die nicht per Bezugsrecht platziert werden können, sollen in einer Privatplatzierung bei institutionellen Anlegern untergebracht werden. In der Summe enthalten sind 0,6 Millionen Euro aus einem Darlehen des Hauptaktionärs Genetrix, das eigentlich am Jahresende 2015 fällig geworden wäre, nun aber in Aktien gewandelt und daher nicht zurückgezahlt werden muss.
Mit der Kapitalerhöhung reagiert das Unternehmen auf die zur Neige gehenden finanziellen Reserven. Per Ende September waren diese angesichts des nach wie vor negativen Cashflows von Sygnis auf 0,61 Millionen Euro zusammen geschmolzen. Mit dem Emissionserlös plant das Unternehmen „die Expansion ihrer Kommerzialisierungsaktivitäten, vor allem in den USA, zu finanzieren“.