Stada: Russland macht weiter Probleme
Der Pharmakonzern Stada meldet für die ersten neun Monate des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg von 1,48 Milliarden Euro auf 1,53 Milliarden Euro. Die Gewinne sind indes zurück gegangen. Auf EBITDA-Basis weist der Konzern einen Überschuss von 281,2 Millionen Euro aus nach 293,6 Millionen Euro zuvor. Der Überschuss je Stada Aktie fällt von 1,64 Euro auf 1,46 Euro. „Ungeachtet weiterhin schwieriger Rahmenbedingungen in der Marktregion CIS/Osteuropa waren die Ertragskennzahlen auch wegen einer robusten Entwicklung in den übrigen Marktregionen weniger stark rückläufig als ursprünglich von uns erwartet“, sagt Unternehmenschef Hartmut Retzlaff am Donnerstag.
Für das laufende Jahr peilt Stada auf bereinigter Basis ein leichtes Umsatzwachstum an. Dagegen sollen die Gewinne deutlicher zurückgehen – unter anderem aufgrund der Aktivitäten in Russland und damit einhergehender Probleme.
Die Stada Aktie liegt am Donnerstag mehr als 5 Prozent im Minus bei 33,125 Euro.