Intershop bestätigt erhöhte Prognose – schwarze Zahlen
Der Softwarekonzern Intershop meldet für die ersten neun Monate des laufenden Jahres einen Umsatz von 32,7 Millionen Euro, der unter dem Vorjahreswert von 34,86 Millionen Euro liegt. Der Rückgang geht auf den Verkauf der Online-Marketing-Tochter zurück, bereinigt hierum ist ein kleineres Umsatzplus angefallen. Die Ergebnisse haben die Jenaer verbessert. Vor Zinsen und Steuern weist man einen kleinen Gewinn von knapp 0,05 Millionen Euro aus, nachdem man im Vorjahreszeitraum noch 4,77 Millionen Euro Verlust verbuchen musste. Unter dem Strich verkleinert sich der Neunmonatsverlust von 5,08 Millionen Euro auf 0,14 Millionen Euro. Beim operativen Cashflow melden die Ostdeutschen einen Anstieg um 5,1 Millionen Euro auf einen Wert von 4,2 Millionen Euro im positiven Bereich.
„Der starke Lizenzerlös hat uns nach einer Reihe von negativen Quartalen erstmals wieder ein positives operatives Quartalsergebnis beschert“, sagt Intershop-Vorstandschef Jochen Wiechen und sieht in den Zahlen ein Signal, „dass die eingeschlagene Strategie vom Serviceunternehmen zum Omni-Channel-Commerce Anbieter zu greifen beginnt“. Die zuletzt angehobene Prognose für 2015 wird von Intershop bestätigt. Man erwartet auf bereinigter Basis einen Umsatz auf dem Niveau des Jahres 2014, während vor Zinsen und Steuern ein leichter Gewinn erzielt werden soll.
Die Intershop Aktie notiert am Mittwoch bei 1,276 Euro mit 2,08 Prozent im Plus.