Wilex reduziert die Prognosen
Das Biotechunternehmen Wilex hat am Donnerstag Neunmonatszahlen vorgelegt. Der Konzern meldet einen Umsatzrückgang von 3,5 Millionen Euro auf 2,9 Millionen Euro nachdem die Erlöse aus Lizenzvereinbarungen und dem Servicegeschäft gefallen sind. Bei den betrieblichen Ausgaben verzeichnet der Konzern nach Kostensenkungen und der Einstellung der klinischen Entwicklungsaktivitäten einen Rückgang von 7,8 Millionen Euro auf 6,4 Millionen Euro. Als Folge der Entwicklung ist der Verlust um ein Fünftel auf 3,5 Millionen Euro gefallen, je Wilex Aktie reduziert sich das Defizit von 0,56 Euro auf 0,41 Euro. Mit den aktuellen Mitteln sei man bis zum ersten Quartal 2016 finanziert, meldet die Gesellschaft weiter – und amit kürzer als gedacht.
Die Prognose für 2015 muss Wilex ebenfalls reduzieren. Man erwartet nun einen Umsatz zwischen 3 Millionen Euro und 5 Millionen Euro, das Betriebsergebis soll zwischen 3 Millionen Euro und 6 Millionen Euro in der Verlustzone liegen – die Prognosen wurden damit um eine Million Euro gesenkt. Hintergrund ist die Beendigung der Roche-Kooperation, was sich auf der Einnahmeseite mit rund einer Million an wegfallenden erlösen niederschlagen werde, so Wilex. Man arbeite nun „mit Hochdruck daran, unsere eigenen Forschungsaktivitäten auszubauen und andere frühe Kooperationen in die nächsten Stufen zu bringen“, heißt es aus dem Unternehmen.
Die Wilex Aktie liegt am Donnerstagvormittag bei 1,99 Euro mit 1,53 Prozent im Minus.