DF Deutsche Forfait flüchtet unter den Schutzschirm
Die Kölner DF Deutsche Forfait AG beantragt ein Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung. „Der Schritt ist notwendig, da die Gespräche mit Investoren zur Schließung der bestehenden Eigenkapitallücke nicht rechtzeitig zum 30. September mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden können“, meldet das Unternehmen am Dienstag – bis zu diesem Tag sollte eine Sach- und Barkapitalerhöhung in das Handelsregister eingetragen werden.
Hinzu kommt, dass ein Anleihenrückkauf zu 50 Prozent vom Nennwert nicht auf genügend Resonanz bei den Anleihenbesitzern gestoßen ist. Das bisher angebotene Volumen von 2,5 Millionen Euro liegt gerade mal bei der Hälfte des eingeplanten Volumens.
Im Rahmen des bis zu drei Monate dauernden Schutzschirmverfahrens will DF Deutsche Forfait nun ohne drohende Zwangsvollstreckungen einen Sanierungsplan erarbeiten und so die Restrukturierung abschließen. Man wolle insbesondere die Investorengespräche beenden, so das Unternehmen am Dienstag.