DEAG: Die Open Air Sparte macht Sorgen
Das Entertainmentunternehmen DEAG hat am Dienstag Halbjahreszahlen vorgelegt. Die Berliner melden einen Umsatzanstieg von 113,9 Millionen Euro auf 150,5 Millionen Euro. Auf bereinigter Basis weist die Gesellschaft einen Gewinnzuwachs von 5,2 Millionen Euro auf 5,5 Millionen Euro aus. „Im Zusammenhang mit dem Ausbau des Open-Air-Bereichs werden Forderungen geltend gemacht und von Rechtsexperten mit einer sicheren Erfolgswahrscheinlichkeit eingestuft. Diese Forderungen wurden gemäß IFRS dennoch nicht ergebniswirksam gebucht“, so DEAG am Dienstag. Bereinigt um diese Faktoren hat sich das Halbjahresergebnis des Konzerns mit einem Gewinn von 3 Millionen Euro nur leicht verkleinert. Inklusive der Sondereffekte sei ein Verlust von 9,3 Millionen Euro angefallen, heißt es von Seiten des Unternehmens.
Höher als erwartet ausgefallene Investitionen in die Open Air Sparte belasten den Konzern. Abzuwarten bleibt, ob DEAG die Forderungen aus dem Ausbau der Sparte noch in diesem Jahr hereinholen kann. Gelingt dies nicht, sei „mit einer Unterschreitung der Ergebnisprognose für 2015“ zu rechnen, so DEAG im Halbjahresbericht.
Die DEAG Aktie notiert am Vormittag deutlich im Minus bei "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 5,46 Euro, ein Kursverlust von 9 Prozent.