Air Berlin: Höherer Verlust – Konzern wird weiter umgebaut
Air Berlin hat in der Nacht zum Donnerstag Quartalszahlen vorgelegt. Die zweitgrößte börsennotierte Airline aus Deutschland meldet einen Umsatzrückgang von 1,15 Milliarden Euro auf 1,07 Milliarden Euro, nachdem man die Kapazitäten zurückgefahren hat. „Die diesjährige Verschiebung der Osterferien sowie der Lufthansa-Streik im vergangenen Jahr hatten Einfluss auf die Ergebnisentwicklung in Q2 2015“, so Air Berlin. Vor Zinsen und Steuern hat sich der Verlust des Konzerns auf 15,9 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Unter dem Strich weisen die Berliner einen Verlust von 37,5 Millionen Euro aus nach 8,6 Millionen Euro Gewinn im Vorjahresquartal, das allerdings durch Sondereffekte beeinflusst wurde.
Für die zweite Jahreshälfte erwartet Air Berlin eine bessere Entwicklung. Ab dem vierten Quartal werde man mit dem Konzernumbau starten, kündigt Unternehmenschef Stefan Pichler an. „Die spürbare Verbesserung des Sitzladefaktors im Juli um 2,1 Prozent auf 87,3 Prozent zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Pichler.
Die Aktie von Air Berlin notiert am Donnerstagvormittag bei 1,117 Euro mit 2,87 Prozent im Minus.