PNE WIND: Hat WKN-Chef „an nicht rechtmäßigen Kick-Back-Zahlungen partizipiert“?
Im Exklusivinterview mit www.4investors.de nimmt der Vorstandsvorsitzende von PNE Wind, Martin Billhardt, ausführlich zum Streit mit Großaktionär und Aufsichtsrat Volker Friedrichsen Stellung. Es habe zumindest der Vorstandsvorsitzende der WKN AG „offenbar an nicht rechtmäßigen Kick-Back-Zahlungen partizipiert“, sagt Billhardt gegenüber 4investors. „Den Stein ins Rollen brachte damals erst eine Selbstanzeige von Vestas, woraufhin die Staatsanwaltschaft die Räumlichkeiten von WKN in Husum durchsuchte. Dies geschah erst nach der bereits getätigten Übernahme und hat auf unserer Seite den Vertrauensbruch ausgelöst“, so Billhardt, der zugleich die Vorwürfe gegen Friedrichsen im Zusammenhang mit der Schadenersatzklage detaillierter konkretisiert – unter anderem geht es um Liquiditätsprobleme bei der WKN AG.
Gegen Kritik von Aktionärsseite, die Tochtergesellschaft PNE WIND UK mitsamt ihrem lukrativen Portfolio von Windenergieprojekten zu billig verkauft zu haben, wehrt sich Billhardt. Es sei eine „sehr vorteilhafte Transaktion“, sagt der Windenergiemanager. Diese führe „im Durchschnitt zu einem EBIT-Effekt von rund 16 Millionen Euro pro Jahr“.
Für die kommende zweite Hauptversammlung des Cuxhavener Unternehmens kündigt Billhardt unter anderem neue Vorschläge zur Besetzung und Vergütung des Aufsichtsrats an. Die Bezüge von Vorstand und Aufsichtsrat waren stark in die Kritik geraten.
Das komplette Interview gibt es hier - PNE WIND: Mitten im Machtkampf – 4investors-Exklusiv.