Gesco legt Bilanz vor – Restrukturierungsfälle belasten
Die Gesco-Gruppe hat am Donnerstag die endgültigen Zahlen für das Jahr 2014/2015 vorgelegt, das von schlechter als erwarteten Zahlen geprägt wird. Diese hatte die Beteiligungsgesellschaft bereits Anfang des Monats vorab gemeldet. Der Auftragseingang des Konzerns ist von 435,6 Millionen Euro auf 448,8 Millionen Euro geklettert, der Umsatz dagegen von 453,3 Millionen Euro auf 451,4 Millionen Euro zurückgegangen. Unter dem Strich meldet das Unternehmen je Gesco Aktie einen Gewinnrückgang von 5,45 Euro auf 3,72 Euro. Insbesondere die beiden Restrukturierungsfälle MAE Maschinen- und Apparatebau Götzen GmbH und Protomaster GmbH das Konzernergebnis der Gesco-Gruppe stärker als geplant belastet. Als Folge der Entwicklung will die Gesellschaft die Dividende von 2,20 Euro je Gesco Aktie auf 1,75 Euro senken.
Im laufenden Geschäftsjahr 2015/2016 rechnet der Konzern mit einem Umsatz zwischen 480 Millionen Euro und 490 Millionen Euro. Im ersten Quartal wurden Unternehmensangaben vom Donnerstag zufolge rund 119 Millionen Euro umgesetzt. Im Gesamtjahr soll zudem der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter zwischen 12,5 Millionen Euro und 14 Millionen Euro liegen.
Die Gesco Aktie notiert am Vormittag bei 71,88 Euro mit 2,22 Prozent im Minus.