elumeo will 2015 an die Börse
An der Frankfurter Börse steht ein weiteres IPO bevor. Der Edelsteinschmuckhändler elumeo will noch im laufenden Jahr mit seinen Aktien an die Börse. Dies teilt die Berliner Gesellschaft am Freitag mit. Federführend beim Börsengang des Unternehmens sind die Societe Generale sowie die Baader Bank. An der Platzierung beteiligt sind zudem nich die equinet Bank sowie M.M. Warburg.
Die Details des Börsengangs stehen bisher noch nicht in Gänze fest. Das Unternehmen plant, im Rahmen eines IPO Aktien aus einer Kapitalerhöhung zu platzieren, die ein Volumen zwischen 40 Millionen Euro und 60 Millionen Euro ausmachen soll. Den Emissionserlös will das Unternehmen unter anderem in die Ausweitung des Produktangebotes und in die digitale und internationale Expansion investieren. Auch die aktuellen Aktionäre der Gesellschaft werden im Rahmen des Börsengangs Aktien verkaufen. Welchen Umfang dies haben wird, ist derzeit nicht bekannt.
Der Schmuckkonzern elumeo hat den Umsatz in den vergangenen Jahren nach eigenen Angaben im Schnitt um 30 Prozent pro Jahr gesteigert und 2014 ein Umsatzvolumen von 71 Millionen Euro erreicht. Das EBITDA für 2014 wird mit 4,1 Millionen Euro beziffert. Im ersten Quartal des laufenden Jahres haben die Berliner 19,5 Millionen Euro umgesetzt sowie einen operativen Gewinn auf EBITDA-Basis von 0,7 Millionen Euro erzielt.
„Insgesamt arbeiten an fünf Standorten in Europa, Thailand und Hong Kong rund 1.100 Mitarbeiter in der elumeo Gruppe“, so das Unternehmen. Man profitiere „von einem schnellen und kostengünstigen Produktionsprozess“, sagt Wolfgang Boyé, Gründer und Verwaltungsratsvorsitzender der Gesellschaft. „Wir verfügen durch unsere vertikal integrierte Wertschöpfungskette über eine hohe Kosteneffizienz und haben ein leicht skalierbares Geschäftsmodell“, so der Manager.