SAF-Holland will Gewinne bis 2020 deutlich steigern
Der LKW-Zulieferer SAF-Holland meldet für das erste Quartal des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg von 235 Millionen Euro auf 270 Millionen Euro. Profitiert hat man dabei unter anderem von der Entwicklung des US-Dollars. Vor Zinsen und Steuern melden die Luxemburger auf bereinigter Basis einen Gewinnanstieg von 17,1 Millionen Euro auf 22,6 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie von SAF-Holland hat sich im ersten Viertel dieses Jahres auf 0,40 Euuro mehr als verdoppelt.
„Der Geschäftsverlauf der ersten drei Monate stellt eine gute Basis für das Gesamtgeschäftsjahr dar“, sagt Konzernchef Detlef Borghardt am Mittwoch. Den Umsatz will der Konzern im laufenden Jahr auf 0,98 Milliarden Euro bis 1,035 Milliarden Euro steigern, während der operative Gewinn 90 Millionen Euro erreichen soll. „Damit wird die bereinigte EBIT-Marge im Rahmen der ursprünglichen Zielsetzung von 9 bis 10 Prozent erwartet, obgleich voraussichtlich am unteren Rand der Bandbreite“, so SAF-Holland. Der Gewinn je Aktie soll um 30 Prozent steigen.
Mittelfristig will der Konzern den Umsatz weiter deutlich steigern. 2020 sollen zwischen 1,25 Milliarden Euro und 1,5 Milliarden Euro erreicht werden, so SAF-Holland. „Aufbauend auf der starken Position in der Erstausrüstung werden in Nordamerika und Europa insbesondere auch die Aktivitäten im Aftermarket weiter ausgebaut“, kündigen die Luxemburger unter anderem an. Bis 2020 soll der Gewinn je Aktie um rund 75 Prozent steigen, die EBIT-Marge 2020 bei mindestens 8 Prozent liegen.
Die Aktie von SAF-Holland notiert am Mittwochvormittag bei 14,255 Euro mit 2,85 Prozent im Plus.