Fidor Bank: Kurseinbruch nach Delisting-Ankündigung
Spekulation spektakulär geplatzt: Bei der Fidor Bank wackelt das von vielen erhoffte Übernahmeangebot heftig. Es ist derzeit offen, ob es ein solches Angebot überhaupt geben wird, geht aus einer Meldung der Münchener hervor. „Ein freiwilliges Übernahmeangebot wird zum aktuellen Zeitpunkt entgegen der ursprünglichen Planung nicht erfolgen, da verschiedene Voraussetzungen nicht gegeben sind“, meldet das Unternehmen, das sich Ende Juni aus dem Entry Standard zurückziehen will. Die Vorbereitungen zum Delisting der Fidor Aktie laufen, die Einbeziehung der Aktie in den Handel dort sei gekündigt worden, heißt es.
Großaktionäre des Unternehmens prüfen nun wohl ihr weiteres Vorgehen, allerdings sei dies „ergebnisoffen“, so die Fidor Bank. „Da der Fidor Bank AG selbst die Hände gebunden sind, wäre es schön, über diesen Weg die ein oder andere Kauforder im Markt zu sehen“, sagt Bankvorstand Matthias Kröner. Einen Aktienrückkauf schließt der Manager aus, da dies das regulative Kapital der Bank belasten würde.
Aktuell notiert das Papier mit mehr als "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 15,5 Prozent im Minus bei 6,65 Euro.