Asian Bamboo: Schwaches Quartal, „Ausblick trüb“ - Umsatzwarnung
Die Lage bei Asian Bamboo wird alles andere als entspannter. Nachdem zuletzt Insolvenzanträge gegen die chinesische Gesellschaft gestellt wurden, muss diese nun die Planungen für 2015 deutlich zurückschrauben. „Die Unternehmensleistung war im ersten Quartal 2015 sehr schwach, und der Ausblick ist trüb“, so das Unternehmen. Bisher hoffte man auf einen positiven Cashflow und einen Umsatz von 17 Millionen Euro. Die neue Prognose geht nur noch von 8 Millionen Euro Umsatz aus, der Cashflow werde negativ ausfallen, kündigt Asian Bamboo an Donnerstag an.
Man sieht sich von den Insolvenzanträgen der DEG und PROPARCO operativ unter Druck gebracht, die Erstellung des Jahresabschlusses verzögere sich ebenfalls. „Durch die Anträge auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens verzögern sich die geplanten Kapitalbeschaffungsmaßnahmen und der Eintritt in die Immobilienbranche“, so Asian Bamboo weiter.
Zudem hat sich das asiatische Unternehmen von weiteren Rechten an Bambusplantagen getrennt. Rechte an vier Plantagen mit 2.215 Hektar Fläche seien verkauft worden und der Erlös eingegangen, heißt es am Donnerstag. Finanzielle Details nennt Asian Bamboo nicht.