Stada: Russland-Krise belastet auch 2015 den Gewinn
Der Pharmakonzern Stada hat das Jahr 2014 mit einem leichten Umsatzanstieg auf 2,06 Milliarden Euro abgeschlossen. Das Unternehmen meldet auf bereinigter Basis einen EBITDA-Gewinnanstieg von 414,3 Millionen Euro auf 431,9 Millionen Euro. Unter dem Strich weist die Gesellschaft aus Bad Vilbel einen Überschuss von 64,6 Millionen Euro aus nach 121,4 Millionen Euro im Jahr 2013. Der Rückgang ist auf Sonderfaktoren zurückzuführen, bereinigt um diese sei der Überschuss um 16 Prozent geklettert, meldet Stada am Donnerstag.
Der Dividendenvorschlag für das Jahr 2014 bleibt bei 0,66 Euro je Stada Aktie. Die Aktionäre der Gesellschaft müssen dem noch auf der kommenden ordentlichen Hauptversammlung zustimmen. Für das laufende Jahr erwartet die Gesellschaft zwar einen leichten Umsatzanstieg, zugleich aber einen deutlichen Ergebnisrückgang. Man begründet dies mit „jüngsten Entwicklungen des russischen Rubel und gestiegener Risiken im Zusammenhang mit der Konsumentenstimmung und allgemeinen Marktlage“. Konkrete Prognosen legt der Konzern am Donnerstag nicht vor.
Die Stada Aktie notiert am Donnerstagvormittag bei 30,50 Euro mit 0,89 Prozent im Minus.