Adidas: Dividende bleibt unverändert - Aktienrückkauf
Der Sportartikelhersteller Adidas hat den Umsatz im Jahr 2014 leicht von 14,2 Milliarden Euro auf 14,53 Milliarden Euro gesteigert. Dagegen ist der Betriebsgewinn und damit einhergehend auch die operative Gewinnspanne des DAX-notierten Unternehmens deutlich gefallen. Das Betriebsergebnis des vergangenen Jahres beziffert Adidas mit 0,88 Milliarden Euro nach 1,18 Milliarden Euro im Jahr 2013. „Hauptgründe hierfür waren die negativen Effekte resultierend aus der niedrigeren Bruttomarge sowie aus höheren sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz“, so die Herzogenauracher. Unter dem Strich weist der Konzern einen Gewinnrückgang von 773 Millionen Euro auf 564 Millionen Euro aus. Den Gewinn je Aktie beziffert Adidas mit 2,67 Euro nach zuvor 3,68 Euro.
Für das laufende Jahr peilt das Unternehmen einen währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Bereich an. Unsicherheiten birgt das Russland-Geschäft aufgrund der anhaltenden politischen Krise im Rahmen des Ukraine-Konfliktes. In den fortgeführten Unternehmensbereichen will Adidas den Überschuss um 7 Prozent bis 10 Prozent steigern. Zudem will man für das vergangene Geschäftsjahr eine Dividende je Aktie von 1,50 Euro zahlen, womit die Höhe der Ausschüttung unverändert bleibt.
Zudem startet die Gesellschaft einen Rückkauf eigener Aktien. Bis zum 3. Juli dieses Jahres will man Papiere im Wert von bis zu 300 Millionen Euro, maximal aber 6 Millionen eigene Aktien, zurückkaufen. „Der Rückerwerb dient der Einziehung und Kapitalherabsetzung sowie wahlweise der Verwendung zum Zwecke der Erfüllung von Verpflichtungen aus der von der Gesellschaft begebenen Wandelanleihe“, so Adidas.
Die Adidas Aktie notiert am Donnerstag bei 71,42 Euro mit 3,51 Prozent im Plus.