UBS – Beiersdorf Aktie: Aufwärtstrend setzt sich fort
Beiersdorf bewegte sich von Ende 2011 bis in den April 2013 innerhalb eines Aufwärtstrendkanals. Die anschließend einsetzende Korrektur brachte den Titel zurück auf die Unterstützung bei 65,00 Euro. Nach dem Abprall von dieser Linie ging es bis Anfang 2014 auf einen neuen Höchststand bei 77,22 Euro. Die dann einsetzende Konsolidierung brachte den Wert bis zurück auf die Unterstützung bei 60,75 Euro. Im Oktober 2014 konnte sich die Aktie auf diesem Niveau aber fangen und den Aufwärtstrend fortsetzen. Zu Anfang dieses Jahres wurde sowohl der mittelfristige Abwärtstrend nach oben hin überwunden als auch ein neues Allzeithoch bei 79,22 Euro gebildet. Ein doppeltes Top sorgte dann für eine Rückkehr auf die Unterstützung bei 74,00 Euro. Seit dem Abprall von diesem Niveau in der vergangenen Woche geht es wieder aufwärts, und ein Test oder gar Bruch des Rekordhochs ist heute sehr wahrscheinlich. Oberhalb dieses Hochs bestehen Long- und darunter Short-Chancen.
Die Long-Indikationen überwiegen aktuell. Lassen Sie uns jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig orientierte Trader werfen. Die LongSzenarien: Eröffnet Beiersdorf leicht im Plus, sollte ein Kauf bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 78,56 Euro, leicht oberhalb des Allzeithochs oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung erfolgen, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird aber im Minus begonnen, könnten Trader bei einem Abprall von der Unterstützung bei 78,00 Euro, durch die gerade geschilderte Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Das Ziel läge circa 1,10 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, wäre eine Platzierung bei einem Abprall vom Schlusskursniveau, leicht unterhalb der 78,00-Euro-Unterstützung oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung möglich, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird hingegen im Plus eröffnet, bietet sich eine Positionierung durch die eben beschriebene Korrekturvariante, nach dem Abprall vom Höchststand oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie an. Das Kursziel läge rund 1,10 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,16 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.