Stada: Klares Minus nach enttäuschender Prognose
2014 legt der Umsatz von Stada nach vorläufigen Zahlen um 3 Prozent auf 2,062 Milliarden Euro zu. Das EBITDA verbessert sich um 9 Prozent auf 418,8 Millionen Euro. Der Gewinn bricht hingegen um 47 Prozent auf 64,6 Millionen Euro ein. Je Aktie errechnet sich daraus ein Gewinn von 1,07 Euro (Vorjahr: 2,04 Euro). Vor allem der schwache Rubel und die Unsicherheiten und Risiken in Osteuropa sorgen für den Rückgang. Wie im Vorjahr soll es eine Dividende von 0,66 Euro je Stammaktie geben. Die Ausschüttungsquote liegt somit bei rund 62 Prozent.
2015 soll der Umsatz bereinigt ansteigen. Man Gewinn rechnet Stada mit einem rückläufigen Beitrag aus Russland. Die Krise und die schwache Währung sind die Gründe für diese Vorsicht. Auch insgesamt sollen bereinigtes EBITDA und bereinigter Gewinn 2015 deutlich sinken.
Aufgrund der mäßigen Perspektiven sinkt der Kurs von Stada am Nachmittag um 4,5 Prozent auf 27,57 Euro.