KWS Saat: Geplante Kostensteigerungen bringen höheren operativen Verlust
Die SDAX-notierte KWS Saat hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2014/2015 einen Umsatzanstieg von 97,7 Millionen Euro auf 105,3 Millionen Euro erzielt. Vor Zinsen und Steuern steigt der Verlust der Einbecker von 26,8 Millionen Euro auf 35,1 Millionen Euro. Geplante Kostensteigerungen sind nach Angaben des Unternehmens hierfür verantwortlich: „Darin sind im Vergleich zum Vorjahresquartal zusätzliche Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung in einem Volumen von 12,1 Millionen Euro enthalten“, so KWS Saat am Mittwoch. Zudem habe man die Investitionen vor allem in Kapazitätserweiterungen im Bereich der Saatgutaufbereitung angehoben, heißt es aus dem Unternehmen.
Die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2014/2015 bestätigt KWS Saat. Der Umsatz soll um 5 Prozent auf rund 1,25 Milliarden Euro klettern, während man vor Zinsen und Steuern eine Gewinnspanne im zweistelligen Prozentbereich anpeilt. Das Marktumfeld sei schwierig, so das Unternehmen: „Hohe Ernteerträge des Vegetationsjahres 2014 führen derzeit im Agrarsektor zu niedrigen Konsumpreisen für Mais, Soja und Weizen. Auch der Weltmarktpreis für Zucker ist deutlich gesunken.“
Die KWS Aktie notiert gegen Mittag bei 269,30 Euro mit 0,07 Prozent im Minus.