Biotest: Ärger in Italien
Drei Mitarbeiter der italienischen Tochtergesellschaf von Biotech stehen in dem Verdacht, illegal Preisabsprachen getroffen zu haben. Dies teilt der SDAX-notierte Konzern am Montag mit. Die italienischen Behörden ermitteln aufgrund der „angeblich illegalen Preisabsprachen bei Ausschreibungen im Großraum Neapel“, so Biotest. Die Vorwürfe richten sich zudem gegen den Verwaltungsdirektor der Universität Neapel sowie den Eigentümer eines italienischen Pharmagroßhändlers, melden die Dreieicher weiter.
Biotest will von den Absprachen keine Kenntnis haben und mit den Behörden kooperieren. Man verurteile die Absprachen und lasse die Vorwürfe durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft überprüfen.
„In einzelnen Berichten über das Verfahren wird behauptet, dass Biotest Italia Srl wirkungslose Präparate oder Medikamente ohne Zulassung in den Markt gebracht habe. Diese unwahren Behauptungen weisen wir entschieden zurück“, so Biotest weiter.
Die Aktie des Unternehmens notieren am späten Montagvormittag bei 86,25 Euro mit 0,12 Prozent im Minus.