Mologen: Steigende Verluste wegen MGN1703-Forschungen
Das Biotechunternehmen Mologen hat am Donnerstag Quartalszahlen vorgelegt, die von deutlich gestiegenen Forschungskosten infolge von klinischen Studien mit dem Medikamentenkandidaten MGN1703 geprägt sind. Während der Konzern im bisherigen Jahresverlauf noch keine Umsätze erzielt hat, steigt der Neunmonatsverlust je Mologen Aktie von 0,44 Euro auf 0,80 Euro. Vor Zinsen und Steuern ist das Defizit von 6,8 Millionen Euro auf 13,3 Millionen Euro gestiegen. Dafür verantwortlich sind in erster Linie die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, die bei Mologen in den ersten neun Monaten von 4,5 Millionen Euro auf 10,5 Millionen Euro geklettert sind. Beim Personalaufwand meldet die Biotechgesellschaft einen Anstieg von 3,2 Millionen Euro auf 3,9 Millionen Euro.
Per Ende September liegen die liquiden Mitteln bei 17,8 Millionen Euro. Man verfüge nach einer „im Frühjahr durchgeführten Kapitalerhöhung über eine stabile Finanzsituation“, so Mologen.
Die Mologen Aktie notiert am Donnerstagvormittag bei 7,77 Euro mit 0,35 Prozent im Minus.