Lanxess: 1.200 Arbeitsplätze vor dem Aus - Aktie gewinnt an Wert
Der Lanxess Konzern will im Zuge der angekündigten Kostensenkungen nach Informationen der „Rheinischen Post“ 1.200 Stellen streichen. Von den Kürzungen wären vor allem die beiden Kernstandorte des Konzerns in Köln und Leverkusen betroffen. Laut „Rheinische Post“ will der DAX-Konzern die Beschäftigtenzahl vor allem durch freiwillig ausscheidende Arbeitskräfte senken, schließt als letzte Maßnahme aber auch betriebsbedingte Entlassungen nicht aus. Von Lanxess kommt am Freitagmorgen kein Kommentar zu dem Bericht.
Dass Lanxess Stellen abbauen will, ist bereits seit längerem abzusehen. „Zur operativen Umsetzung haben wir Gespräche mit den Arbeitnehmervertretungen aufgenommen und erwarten, auch hier schnell zu konstruktiven Lösungen zu kommen“, sagte Lanxess-Chef Matthias Zachert im August zur Vorlage der Halbjahreszahlen. Die Neunmonatszahlen wollen die Kölner am 6. November vorlegen, zugleich findet dann ein Analysten- und Investorentreffen des Konzerns statt.
Die Lanxess Aktie liegt im Handel am Freitagvormittag bei Kursen knapp unterhalb von 41 Euro im Plus, der gestrige Schlusskurs wurde bei 40,26 Euro notiert.