UBS – Lufthansa Aktie setzt Abwärtstrend fort
Von Mitte 2012 bis in den April des vergangenen Jahres konnte sich die Deutsche Lufthansa von einem Tiefstand bei 8,00 Euro wieder bis auf 20,03 Euro erholen. Seither geht es aber wieder dynamisch abwärts. Negative Schlagzeilen unterstützen dabei den Abwärtsdrang, und seit Anfang Juni wurden alle wichtigen Unterstützungsniveaus unterschritten. Nach dem Abprall von der Unterstützung bei 10,69 Euro Anfang Oktober kam es zwar zu einer kurzen Erholung bis an den Widerstand bei 12,50 Euro heran, aber an diesem Niveau bildete sich Mitte dieser Woche durch einen zweifachen Abprall ein Umkehrsignal in Form eines doppelten Tops. Dies stimmt für den weiteren Verlauf negativ. Gestern bestätigte die Aktie den Abprall und schloss mit 6,61 Prozent im Minus. Unterhalb von 11,50 Euro ergeben sich Short- und darüber Long-Chancen. Kommen wir nun zu den Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Short-Szenarien: Eröffnet die Deutsche Lufthansa leicht im Minus, würde sich eine Positionierung bei einem Test des Schlusskurses bei 11,52 Euro, bei einem Bruch der Unterstützung bei 11,25 Euro oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung anbieten, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird aber im Plus begonnen, könnten Trader durch die gerade geschilderte Korrekturvariante, bei einem Abprall vom 11,75-Euro-Niveau oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Das Kursziel läge circa 0,42 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs.
Die Long-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Plus, sollte ein Kauf bei einem Rücksetzer auf die Schlusskursmarke, leicht oberhalb des Widerstands bei 11,75 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung erfolgen, und zwar circa 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus eröffnet, wäre eine Platzierung entweder bei einem Abprall von der 11,25-Euro-Unterstützung, durch die eben besprochene Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch des Schlusskursniveaus möglich. Eine Gewinnmitnahme könnte rund 0,42 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs geplant werden. Es empfiehlt sich eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,06 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.