Hornbach Holding: Gewinnrückgang im zweiten Quartal – Risiken wachsen
Die Hornbach Holding hat am Donnerstag ihre Halbjahresbilanz vorgelegt. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2014/2015 hat der Baumarktkonzern den Umsatz von 1,83 Milliarden Euro auf knapp 1,98 Milliarden Euro steigern können. Der Großteil des Geschäftsvolumens entfällt auf Deutschland, hier konnte die Hornbach Holding ihren Umsatz von 0,99 Milliarden Euro auf 1,08 Milliarden Euro steigern. Vor Zinsen und Steuern meldet das Unternehmen trotz eines Gewinnrückgangs im zweiten Quartal einen operativen Halbjahresüberschuss von 152,7 Millionen Euro nach 138,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Je Hornbach-Vorzugsaktie wird ein Überschuss von 4,88 Euro nach zuvor 4,39 Euro ausgewiesen. Konzernchef Albrecht Hornbach sagt am Donnerstag zur Entwicklung:
„Das Halbjahr ist für Hornbach insgesamt sehr erfreulich verlaufen. Nach dem fulminanten Start im ersten Quartal 2014/2015 war nicht zu erwarten, dass es in diesem Tempo weiter gehen würde. Das zweite Quartal musste sich mit Rekordumsätzen und drei Verkaufstagen mehr im Vorjahresquartal messen. Wichtig ist, dass wir kumuliert Umsatz und Ertrag steigern konnten, denn die ersten sechs Monate sind entscheidend für den Erfolg im Gesamtjahr.“Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet Hornbach mit einem prozentual einstelligen Umsatzplus, das größer als im Jahr zuvor ausfallen soll. Der operative Gewinn soll sich prozentual stärker als der Umsatz entwickeln. Allerdings sieht der Konzern höhere Unsicherheiten von Seiten der Konjunktur.
Die Hornbach-Vorzugsaktie, die im SDAX notiert ist, liegt am Donnerstag in der Mittagsstunde bei 62,17 Euro mit 0,27 Prozent in der Gewinnzone.