Commerzbank-Aktie: Eine ganz miese Ausgangslage, aber...
Die Commerzbank-Aktie kam im gestrigen Handel nicht auf die Beine. Im Gegenteil, spürbare Verluste waren zu verzeichnen. Im XETRA-Handelsverlauf fiel das Papier auf bis zu 12,35 Euro, der Schlusskurs ist nicht weit darüber bei 12,43 Euro notiert – ein Verlust von 3,19 Prozent. Verbunden mit dem Rückschlag ist eine Bullenfalle an der Widerstandsmarke bei 12,89 Euro: Diese konnte die Commerzbank-Aktie zwar kurzzeitig überwinden und bis 12,98 Euro klettern, den Break anschließend aber nicht stabilisieren. Der Rückschlag war die logische charttechnische Konsequenz.
Die Ausgangslage für die kurzfristige Tendenz der DAX-notierten Bankaktie ist damit alles andere als gut, doch übergeordnet hat das Fehlsignal noch keine Spuren hinterlassen. Die wichtige Unterstützungszone unterhalb von 12,01/12,04 Euro, die bis 11,71/11,75 Euro reicht, ist nach der Bullenfalle bisher ungetestet geblieben. Aktuelle Indikationen für die Commerzbank-Aktie liegen um 12,37/12,42 Euro und damit auf einem einigermaßen stabilen Niveau.
Die charttechnischen Signalmarken bleiben damit einigermaßen unverändert. Um 12,35/12,40 Euro liegt eine kleine Unterstützung, deren Break einen Test der Zone unterhalb von 12,04 Euro auslösen kann. Knapp darüber befinden sich bei 12,13 Euro und 12,27 Euro die 200-Tage-Linie sowie die 20-Tage-Linie. Erst ein Rutsch unter 11,71/12,04 Euro also bringt die Commerzbank-Bullen in Probleme – dann könnte es im schlechten Fall allerdings auch in Richtung 10,18/10,24 Euro oder sogar 9,27/9,81 Euro nach unten gehen. Ein stabiler (!) Anstieg über 12,89/12,98 Euro dagegen setzt für die Commerzbank-Aktie neue Kaufsignale.