Lufthansa und Gewerkschaft UFO einigen sich auf Kostensenkungen
Die Lufthansa hat sich mit der Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO auf Kostensenkungen in einigen Bereichen geeinigt. Betroffen sind Flugstrecken, auf denen ein hoher Anteil von Privatreisenden unterwegs ist, so das Unternehmen am Dienstag. Auf den Strecken soll, so die Vereinbarung mit der Gewerkschaft, nun die Zahl der Flugbegleiter reduziert werden, um Kosten zu sparen. „Mit dieser Vereinbarung können wir auch auf besonders preissensiblen Strecken mit hohem Privatreiseanteil wieder wettbewerbsfähig fliegen und wachsen“, kommentiert Lufthansa-Managerin Bettina Volkens die Einigung mit der Gewerkschaft UFO.
„Auch für die Schaffung neuer Low-Cost-Plattformen im Lufthansa Konzern unter dem WINGS-Dach haben sich die Tarifpartner auf Eckpunkte verständigt“, so die Lufthansa weiter. Mit UFO habe man zudem Ablaufpunkte für weitere Verhandlungen zur Neuregelung der Versorgungssysteme und eine Fortsetzung des Jahresarbeitszeitmodells sowie weitere Modelle zur Saisonalisierung vereinbart, meldet der DAX-Konzern. Eine Einigung mit der Pilotengewerkschaft Cockpit über Streitfragen ist daher bisher nicht erfolgt.
Die Lufthansa-Aktie notiert im Handel am Dienstagnachmittag bei 13,155 Euro mit 1,53 Prozent im Minus.