UBS – HeidelbergCement-Aktie: Abwärtstrend setzt sich fort
Vom Oktober 2011 bis in den Juli dieses Jahres verlief HeidelbergCement in einem langfristigen Aufwärtstrendkanal. Anfang März verließ die Aktie dann eine rund einjährige Seitwärts-Range nach oben hin und bildete Anfang April ein Fünfjahreshoch bei 68,66 Euro. Anschließend ging der Wert in eine weitere Seitwärts-Range zwischen 60,00 und 65,00 Euro über. An der oberen Linie der Range bei 65,00 Euro zeichnete sich dann Anfang Juli ein Umkehrsignal in Form eines doppelten Tops aus, und seither geht es steil abwärts. Der starke Abfall bis zurück auf 51,91 Euro sorgte für ein Verlassen des langfristigen Aufwärtstrendkanals und Anfang August für den tiefsten Stand seit rund einem Jahr. Es folgte dann zwar eine Erholung bis an das 61,8-Prozent-Retracement bei 60,02 Euro heran, allerdings erfolgte in der vergangenen Woche ein Abprall von diesem Niveau und seither setzt sich der Abwärtstrend fort. Werfen wir jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Short-Szenarien: Eröffnet HeidelbergCement leicht im Minus, würde sich eine Positionierung bei einem Test des Schlusskurses bei 55,78 Euro, bei einem Bruch des gestrigen Tiefs bei 55,57 Euro oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung anbieten, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird aber im Plus begonnen, könnten Trader durch die gerade geschilderte Korrekturvariante, bei einem Abprall von der 56,00-Euro-Linie oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Das Kursziel läge circa 1,02 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs.
Die Long-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Plus, sollte ein Kauf bei einem Rücksetzer auf die Schlusskursmarke, leicht oberhalb des Widerstands bei 56,00 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung erfolgen, und zwar circa 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus eröffnet, wäre eine Platzierung entweder bei einem Abprall vom gestrigen Tief, durch die eben besprochene Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch des Schlusskursniveaus möglich. Eine Gewinnmitnahme könnte rund 1,02 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs geplant werden. Es empfiehlt sich eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,13 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.