Hörmann Finance: Schwache Nachfrage und Russland belasten die Zahlen
Im ersten Halbjahr steigt der Umsatz von Hörmann Finance von 198,6 Millionen Euro auf 214,5 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 8,0 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sinkt von 5,9 Millionen Euro auf 3,2 Millionen Euro. Die entsprechende Marge fällt von 3,0 Prozent auf 1,5 Prozent zurück. Vor Zinsen und Steuern meldet das Unternehmen ein Ergebnis von 0,7 Millionen Euro (Vorjahr: 4,0 Millionen Euro). Hier sinkt die Marge von 2,0 Prozent auf 0,3 Prozent. Nach Steuern gibt es einen Verlust von 3,3 Millionen Euro, im Vorjahr meldete die Gesellschaft einen Gewinn von 2,5 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote liegt fast unverändert bei 34,2 Millionen Euro. Der Nettofinanzmittelbestand verringert sich von 40,2 Millionen Euro auf 23,1 Millionen Euro.
Im Bereich Automotive bleibt die Nachfrage hinter den Erwartungen zurück. Es gibt eine Zurückhaltung im Bereich der schweren LKW. 2013 gab es dort Vorzieheffekte, die sich nun entsprechend negativ auswirken. Im Jahresverlauf kann sich auch die Krise in Russland noch negativ auf das Geschäft auswirken. Hörmann könnte von den Sanktionen betroffen sein. Daher rechnet man für das laufende Jahr nur noch mit einem Umsatz von 425 Millionen Euro bis 435 Millionen Euro (2013: 438,8 Millionen Euro). Operativ will man 6 Millionen Euro bis 8 Millionen Euro (Vorjahr: 14,3 Millionen Euro) verdienen.