UBS – Adidas-Aktie: Abwärtstrend setzt sich fort
Von Mitte 2009 bis Anfang 2014 bildete Adidas einen steilen Aufwärtstrendkanal aus und konnte sich in diesem Zeitraum in der Spitze nahezu vervierfachen. Seit Beginn des Jahres setzte jedoch ein Abwärtstrend ein, in dessen Verlauf die Aktie bis zur Jahresmitte auf die wichtige Unterstützung im Bereich von 75 Euro zurückgefallen war. Mit dem Bruch der 75-Euro-Marke beschleunigte sich die Abwärtsbewegung, und Adidas markierte Mitte August bei 54,16 Euro das bisherige Jahrestief. Anschließend konnte sich die Aktie kurzzeitig wieder bis in den Bereich von 60 Euro erholen, sackte aber zum Handelsschluss am Freitag wieder auf 57,04 Euro ab. Die Short-Indikationen überwiegen daher. Nun zu den Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Short-Szenarien: Eröffnet Adidas leicht im Minus, bietet sich eine Positionierung leicht unterhalb des Schlusskurses vom Freitag bei 57,04 Euro, nach dem Bruch der Unterstützung bei 56,00 Euro oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung an, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird hingegen im Plus gestartet, könnten sich Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, bei einem Abprall vom Widerstand bei 58,00 Euro oder aber nach dem Bruch der Schlusskursmarke platzieren. Das Kursziel läge rund 0,90 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs.
Die Long-Szenarien: Beginnt die Aktie leicht im Plus, käme ein Einstieg leicht oberhalb des Schlusskursniveaus, bei einem Bruch des 58,00-Euro-Widerstands oder aber nach der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung in Frage, und zwar circa 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird allerdings im Minus eröffnet, wäre ein Kauf entweder durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, bei einem Abprall von der 56,00-Euro-Linie oder aber bei einem Bruch der Schlusskurslinie möglich. Der Zielbereich könnte 0,90 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs gesucht werden. Abgesichert werden sollten alle Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,20 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.