Mologen: MGN1703-Studie sorgt für steigenden Verlust
Das Biotechunternehmen Mologen erwartet für 2014 weiterhin einen steigenden Verlust. Der Hintergrund sind die Ausgaben für Forschungs- und Entwicklungsprogramme der Gesellschaft, die in diesem Jahr steigen und ihre Spuren in der Bilanz hinterlassen werden. „Unsere Krebs-Immuntherapie MGN1703 steht nun unmittelbar vor dem Start der zulassungsrelevanten Phase III Studie IMPALA“, sagt Mologen-Chef Matthias Schroff am Mittwoch. Auf die Ankündigung des Unternehmens, das damit seine bisherige Prognose bestätigt, reagiert der Mologen-Aktienkurs kaum: Im frühen Handel notiert die Biotechaktie bei 8,683 Euro mit 1,33 Prozent im Minus.
Bereits in der Halbjahresbilanz zeigen sich die Folgen der erhöhten Entwicklungskosten. Diese sind um 3,1 Millionen Euro auf 5,9 Millionen Euro geklettert. Unter dem Strich weist Mologen einen Verlust von 7,9 Millionen Euro aus, der um 3,6 Millionen Euro über dem Wert aus dem Vorjahreszeitraum liegt. Das Unternehmen muss zum einen höhere Materialkosten verbuchen, musste aber auch aufgrund der anstehenden Studien zusätzliche Arbeitsplätze aufbauen. „Die liquiden Mittel zum 30. Juni 2014 beliefen sich auf 22,9 Millionen Euro und ermöglichen eine weiterhin solide Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit des Unternehmens“, so Mologen.