Commerzbank-Aktie: Ein richtig dicker Rückschlag
Die Commerzbank-Aktie konnte aus den gestern veröffentlichten Halbjahreszahlen keinen charttechnischen Profit ziehen. Im Gegenteil: Die Entwicklung dürfte einige Börsianer arg enttäuscht haben. Der Aktienkurs der DAX-notierten Bank kletterte zunächst bis auf 10,87 Euro, blieb damit aber weit unter wichtigen Widerstandsmarken unterhalb von 11,08 Euro. Und so wurde nach dem Motto „was nicht steigt, fällt“ der Ausbruch über die charttechnische Signalzone bei 10,42/10,66 Euro wieder einkassiert. Auf XETRA-Schlusskursbasis hat die Commerzbank-Aktie den Handel mit 10,46 Euro beendet und fällt am frühen Freitagmorgen weiter zurück: Die Indikationen liegen rund eine viertel Stunde vor Wiederaufnahme des XETRA-Handels bei 10,20/10,32 Euro.
Charttechnisch ist die Schwäche der Aktie unübersehbar und hinzu kommen die immer größer werdenden Belastungen für den Gesamtmarkt aus dem politischen Umfeld. Ein Rutsch unter den Unterstützungsbereich um 10,20/10,24 Euro, der nun in den Fokus zu rücken scheint, könnte den Commerzbank-Aktienkurs in Richtung des von uns seit langem genannten Zielbereichs bei 9,27/9,81 Euro drücken – hier liegt eine wichtige Signalzone für die Bankaktie, die sich aus dem vor einigen Wochen vollendeten Mehrfachhoch bei 13,92/14,48 Euro ergibt. Zuletzt allerdings konnte der Bereich 10,20/10,24 Euro die Abwärtsbewegung der Commerzbank-Aktie unterbrechen – wohl auch, weil einige auf die Zahlen gezockt haben. Dieser Kurstreiber bleibt nach den gestrigen Commerzbank-News nun aus.
Mehr zu den Halbjahreszahlen der Bank lesen sie hier – Commerzbank: Ist die Krise ad acta gelegt?.