Volkswagen: Zittrige Situation in einigen Schwellenländern
In der ersten Jahreshälfte 2014 ist der Umsatz des Autobauers Volkswagen nur leicht von 98,68 Milliarden Euro auf 98,81 Milliarden Euro gesteigert. Wechselkurseffekte haben die Entwicklung belastet, heißt es aus der Konzernzentrale. Den operativen Gewinn haben die Wolfsburger von 5,78 Milliarden Euro auf knapp 6,19 Milliarden Euro erhöhen können. Unter dem Strich meldet Volkswagen einen Konzern-Halbjahresgewinn von 5,72 Milliarden Euro, im Vorjahreszeitraum waren es 4,79 Milliarden Euro. Den Autoabsatz beziffern die Norddeutschen mit knapp 5,21 Millionen Fahrzeuge, ein Plus von 6,8 Prozent zur ersten Jahreshälfte 2013.
Im Zuge der Bilanzvorlage weist Volkswagen-Chef Martin Winterkorn weiter auf den schwierigen Markt hin. Es herrsche ein hoher Wettbewerb und eine angespannte Situation in einigen Schwellenländern – hier ist vor allem China ein enorm wichtiger Markt für den DAX-Konzern, aber auch zum Beispiel Brasilien hat einige Bedeutung für die VW-Zahlen. In der ersten Jahreshälfte wurden „in Südamerika und Osteuropa teils deutlich unter Vorjahr liegende Marktvolumina registriert“, so das Unternehmen.
Den Ausblick auf 2014 bestätigt Volkswagen. Der Umsatz solle sich „in einer Bandbreite von drei Prozent um den Vorjahreswert bewegen“ und auf operativer Ebene eine Gewinnspanne zwischen 5,5 Prozent und 6,5 Prozent erzielt werden.
Die Volkswagen-Aktie notiert am Donnerstag kurz vor der Mittagsstunde bei 177,75 Euro mit 1,17 Prozent im Plus.
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